Die besten Delta 3D Drucker 2024

Seit 2016 sitze ich in meiner Freizeit an threedom und möchte den 3D-Druck bekannter und beliebter machen. Bereits 2013 habe ich in meinem Studium zum Dipl. Logist. die ersten Erfahrungen gesammelt und später auch Forschungsprojekte in die Richtung geleitet. Auf dieser Seite findest du Links zu Produkten (=Affiliatelinks), an denen ich in dazuverdiene, wenn du sie dir auch kaufst. Dadurch unterstützt du threedom und die Produkte sind nicht teurer als ohne Link. Die Info hierzu habe ich bereits ab dem ersten Link 2017 herum eingebaut.
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Viele 3D-Fans haben in den vergangenen Jahren die Delta 3D Drucker für sich entdeckt. Insbesondere die Geschwindigkeit hat es vielen Anhängern angetan und ist in der Tat eines der besten Argumente für diese Geräte. Dennoch herrschen zwischen den Produkten zum Teil gewaltige Unterschiede. Neulinge sind mit der Auswahl schnell überfordert und selbst erfahrene 3D-Drucker können den Markt unmöglich allein überblicken. Genau deshalb haben wir im Folgenden für dich die aktuell besten Delta 3D Drucker herausgesucht und stellen dir diese detailliert vor.

Das Wichtigste in Kürze

  • Delta 3D Drucker verwenden das Fused Deposition Modeling (FDM), setzen dabei aber auf eine individuelle Bauweise
  • In Frage kommen für den Privatgebrauch Delta 3D Drucker in verschiedenen Preisklassen und sowohl für Anfänger als auch Profis
  • Um den besten Delta 3D Drucker ausfindig zu machen, ist ein Vergleich der Produkte anhand verschiedener Kriterien unerlässlich

Die besten Delta 3D-Drucker

Wir haben verschiedene Delta 3D-Drucker für dich einmal näher unter die Lupe genommen. Damit du einen genauen Überblick bekommst, siehst du im Folgenden unser Ranking mit allen wichtigen Informationen.

PlatzNameHerstellerBauraumMaximale DruckauflösungBesonderheitenca. PreisZum Shop*
1Q5FLSUNØ 200 x 200 mm0,05 mmKompakte Bauweise bei ausreichendem Bauraum, geringer Lautstärkepegel, bis zu 330mm/s Druckgeschwindigkeit480 €Klick
2Super RacerFLSUN300 x 300 x 400 mm0,04 mmHohe Druckgeschwindigkeit bis 200 mm/s, großes Bauvolumen, automatische Bettnivellierung399 €Klick
3Mini DeltaMonopriceØ 110 x 120 mm0,02 mmEinfacher Aufbau und Bedienung, Stahl- und Aluminiumrahmen, Autokalibrierung170 €Klick
4Delta 2040 Pro TurboWASPØ 200 x 400 mm0,025 mmBis zu 500 mm/s Druckgeschwindigkeit, Autokalibrierung, rektifizierte Fibral-Aluminiumplatte,3.385 €
5QQ-SFLSUN260 x 260 x 320 mm0,05 mmSpeziell beschichtete Druckplatte, Autokalibrierung, Titan-Extruder399 €Klick

Der beste Delta 3D-Drucker: FLSUN Q5

Der FLSUN Q5 ist aus gleich mehreren Gründen der aktuell beste Delta 3D-Drucker auf dem Markt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier hervorragend. Auch für Privatpersonen ist das Gerät erschwinglich und liefert weit mehr als nur durchschnittliche Leistungen. Der Bauraum ist ausreichend groß, der Lautstärkepegel während des Druckvorgangs gering. Ebenfalls beeindruckend schnell ist die Druckgeschwindigkeit mit bis zu 330 mm/s. Weitere Annehmlichkeiten sind zum Beispiel die Autokalibrierung des Druckbettes oder der austauschbare Druckkopf. Die vergleichsweise einfache Bedienung sorgt zudem dafür, dass auch unerfahrene Anwender problemlos drucken können.

Allgemeine Infos

  • Name: Q5
  • Hersteller: FLSUN
  • Bauraum (L x B x H in mm): Ø 200 x 200 mm
  • Maximale Druckauflösung (Mikrometer): 50
  • Besonderheiten: Kompakte Bauweise bei ausreichendem Bauraum, geringer Lautstärkepegel, bis zu 330mm/s Druckgeschwindigkeit
  • Vorteile: Hohe Geschwindigkeit beim Druck, Druckbett (Hartglas) beheizbar, Druckkopf austauschbar, Druckbett wird automatisch kalibriert
  • Nachteile: keine WLAN-Verbindung möglich, keine Dateiübertragung per USB-Stick

Der beste günstigste Delta 3D-Drucker: Monoprice Mini Delta

Für den preisgünstigen Einkäufer bietet sich als sparsame Variante der Monprice Mini Delta an. Das Gerät ist mit einem Preis von unter 200 Euro nahezu unschlagbar günstig. Da mittlerweile bereits der Nachfolger auf dem Markt ist, könnte sich hier in vielen Shops zudem zusätzliches Sparpotenzial ergeben. Ausreichend Power bietet der Mini Delta aber auch in der „alten“ Version. Die maximale Druckauflösung liegt bei 200 Mikrometer, der Bauraum ist für die meisten Privatanwender ausreichend groß. Trotz des günstigen Preises kommen hochwertige Materialien zum Einsatz. Darunter etwa ein Stahl- und Aluminiumrahmen. Eine Autokalibrierung unterstützt zudem beim Druck.

Allgemeine Infos

  • Name: Mini Delta
  • Hersteller: Monporice
  • Bauraum (L x B x H in mm): Ø 110 x 120 mm
  • Maximale Druckauflösung (Mikrometer): 200
  • Besonderheiten: Einfacher Aufbau und Bedienung, Stahl- und Aluminiumrahmen, Autokalibrierung
  • Vorteile: Drucken über WiFi, USB oder microSD, geringer Lautstärkepegel, niedriger Preis, einfache Handhabung
  • Nachteile: Druckgeschwindigkeit nicht überragend, keine Modellvorschau auf dem Bildschirm, kein Touchscreen

Der beste Premium Delta-3D-Drucker: WASP Delta 2040 Pro Turbo

Der beste Premium Delta-3D-Drucker ist in unseren Augen der WASP Delta 2040 Pro Turbo. Wie der Name schon verrät, druckst du hier mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit von bis zu 500 mm/s. Darüber hinaus bietet das Gerät ein Wiederaufnahme-System, welches den Druck nach einem Stromausfall fortsetzen kann. Der große Bauraum macht den Drucker auch dann interessant, wenn du größere Projekte umsetzen möchtest. Mit einem speziellen Kit kannst du den Drucker zudem jederzeit in einen Keramik-3D-Drucker verwandeln.

Allgemeine Infos

  • Name: Delta 2040 Pro Turbo
  • Hersteller: WASP
  • Bauraum (L x B x H in mm): Ø 200 x 400 mm
  • Maximale Druckauflösung (Mikrometer): 25
  • Besonderheiten: Bis zu 500 mm/s Druckgeschwindigkeit, Autokalibrierung, rektifizierte Fibral-Aluminiumplatte, Wiederaufnahme- und free-zeta-System
  • Vorteile: Beeindruckende Geschwindigkeit, Umbau zum Keramik-3D-Drucker möglich, herausragende Motorkühlung
  • Nachteile: Hoher Preis, rund 25 Kilogramm schwer

Was ist ein Delta-3D-Drucker?

Bei den Delta-3D-Druckern handelt es sich durchaus um eine besondere Form der 3D-Drucker. Gut erkennbar ist dies daran, dass diese tatsächlich eine besondere Form im Vergleich zu den klassischen kartesischen Drucken vorweisen können. Letztere bewegen sich beim Druck immer in entsprechend des kartesischen Koordinatensystems. Insgesamt drei Achsen sind mit der X-Achse, Y-Achse und Z-Achse vorhanden. Diese geben die Richtungen für den Druck vor.

Bei einem Delta-3D-Drucker wird der Bewegungsradius ein wenig anders definiert. In diesem Fall sitzen drei baugleiche Fixierungen über der runden Druckplatte in einem Dreieck. Der Druckknopf ist an den Fixierarmen befestigt und wird mittels Schlitten an drei Senkrechten Schienen bewegt. Der Vorteil: Alle Arme können individuell gesteuert werden und ermöglichen so, dass sich der Druckkopf in alle Richtungen bewegen kann.

Wie funktionieren Deltadrucker?

Deltadrucker arbeiten mit einem klassischen und bekannten Verfahren, dem Fused Deposition Modeling (FDM), welches auf Deutsch aus als Schmelzschichtung bezeichnet werden kann. Dabei wird ein schmelzfähiger Kunststoff eingesetzt, aus dem das jeweilige Modell schichtweise aufgebaut werden kann. Der Kunststoff erhärtet dabei an der gewünschten Position in der Arbeitsebene. Im weiteren Verlauf wird diese nach oben verschoben und so kann das Modell präzise aufgebaut werden.

Unterschiede Delta 3D-Drucker vs. „herkömmliche“ FDM Drucker

Zwischen den Delta 3D-Druckern und den herkömmlichen FDM Druckern gibt es ein paar spürbare Unterschiede. Grundsätzlich bauen diese auf das gleiche Verfahren, nur wird dieses bei den Delta-Varianten ein wenig anders umgesetzt. In der Regel arbeiten diese Geräte deshalb schneller und präziser. Dafür ist der Anschaffungspreis normalerweise ein wenig höher. Aufgrund ihrer besonderen Bauweise sparen die Delta-3D-Drucker Platz bei der Aufbewahrung in den eigenen vier Wänden. Dafür sorgt die verkleinerte Grundfläche dafür, dass die Geräte eher nicht für großflächige Produkte in Frage kommen.

Auswahlkriterien für Delta-3D-Drucker

Bei der Bewertung der unterschiedlichen Delta-3D-Drucker solltest du auf verschiedene Kriterien achten. Im Folgenden zeigen wir dir, um welche Kriterien es sich handelt und was jeweils von Bedeutung ist.

Gewünschte Modellgröße

Ein wichtiger Faktor auf der Suche nach dem passenden Gerät ist die gewünschte Modellgröße. Beachten musst du, dass die Delta-3D-Drucker in der Regel deutlich geringere Bauhöhen bieten als das Gerät eigentlich hoch ist. Gerade auch deshalb sind die meisten Geräte nicht für wirklich große Modelle geeignet. Je nach gewünschter Größe deines Drucks musst du hier also unbedingt die Flächen der Bauräume vergleichen.

Geschwindigkeit beim Druck

Ein wesentlicher Vorteil der Delta-Drucker ist die hohe Geschwindigkeit beim Druck. Diese ist jedoch nicht bei allen Delta-Geräten auch wirklich identisch hoch. Legst du Wert auf besonders schnelle Drucke, solltest du entsprechend auf eine hohe Geschwindigkeit achten. In vielen Fällen geht diese jedoch zu Lasten der Präzision. Möchtest du auf beides nicht verzichten, musst du in der Regel einen höheren Anschaffungspreis einplanen.

Budget

Genau das bringt uns bereits zum nächsten Kriterium. Dem Budget. Nicht jeder Druck-Fan ist bereit dazu, mehrere tausend Euro für ein Premium-Gerät auszugeben. Das ist jedoch auch nicht immer notwendig. Oftmals reichen günstigere Varianten aus, wenn du keine industriellen Ansprüche an deinen Heim-Drucker stellst. Nur billig kaufen empfehlen wir dir jedoch nicht. Das geht in der Regel nicht ohne Einbußen in der Qualität und den technischen Feinheiten.

Kompatibilität

Achten solltest du auch darauf, wie kompatibel dein jeweiliger Drucker mit anderen Zubehören oder Produkten ist. Nicht immer kannst du zum Beispiel mit deinem Delta-3D-Drucker auf beliebige Filamente anderer Hersteller zurückgreifen. Darüber hinaus solltest du checken, ob das Produkt eine große Community vorweisen kann. Das hilft dir, wenn es zu Problemen kommen sollte oder du Unterstützung benötigst. Ein Punkt, der oftmals gegen unbekannte Produkte aus dem Ausland spricht.

Benutzerfreundlichkeit

Wir raten dazu, sich auch einmal mit der Benutzerfreundlichkeit der Geräte zu beschäftigen. Mit einem Touchscreen kannst du dich zum Beispiel oftmals problemlos durch die hoffentlich aufschlussreichen Menüs steuern. Sind diese zu komplex oder schlichtweg nicht intuitiv gestaltet, kann dir die Lust auf das Drucken schnell vergehen.

Für wen sind Delta 3D-Drucker geeignet?

Grundsätzlich sind die Delta 3D-Drucker in unseren Augen nicht nur für erfahrene Anwender geeignet. Auch Neulinge erfreuen sich an diesen Geräten, die in der Regel auch einen tiefen Einblick in den Druckprozess ermöglichen. Bewundern kannst du die Entstehung normalerweise von mehreren Seiten aus. Je nach Gerät kannst du dich auch auf eine benutzerfreundliche Steuerung und Bedienung verlassen. Wir raten allen Anfängern dazu, am besten zu einem bekannten Gerät mit einer großen Community zu greifen. Das macht den Einstieg deutlich leichter als mit einem exotischen Drucker einer unbekannteren Marke.

Delta 3D Drucker kaufen: Vor- und Nachteile

Wie alle Produkte, bringen auch die Delta 3D Drucker ihre Vor- und Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen gehören vor allem die hohe Geschwindigkeit in Verbindung mit der möglichen hohen Qualität und Präzision. Darüber hinaus profitieren die Geräte durch ihre Bauweise und können platzsparend untergebracht werden. Die Optik sorgt insbesondere während des Drucks ebenfalls für Begeisterung, da dieser von mehreren Seiten aus verfolgt werden kann.

Nachteile finden sich hier vor allem mit Blick auf die Größen und Maße. Die Modellhöhe liegt oftmals deutlich unter der eigentlichen Gerätehöhe. Zudem ist die Grundfläche bedingt durch die Bauweise in vielen Fällen kleiner als bei vergleichbaren klassischen FDM-Druckern.

Vorteile

  • Hohe Druckqualität
  • Hohe Geschwindigkeit beim Druck
  • Platzsparende Aufbewahrung
  • Ansprechende Optik

Nachteile

  • Modellhöhe oft deutlich unter Gerätehöhe
  • Grundfläche meist vergleichsweise klein

Fazit: Nicht „die Katze im Sack“ kaufen

Die Delta-3D-Drucker bekommen immer mehr Rückenwind und werden in immer mehr Shops angeboten. Mittlerweile fällt es also nicht mehr ganz so einfach, einen Überblick über den Markt zu wahren. Dennoch ist es wichtig, die einzelnen Produkte vor dem Kauf in einem Vergleich zu überprüfen. Nur so findest du heraus, welcher Drucker wirklich für deine Erwartungen und Zwecke am besten geeignet ist.

Häufig gestellte Fragen: Delta 3D-Drucker

Delta 3D-Drucker arbeiten mit dem Fused Deposition Modeling (FDM) Verfahren. Hierbei dient ein Filament als Ausgangsmaterial und wird aufgewickelt auf einer Spule durch einen Extruder in einen Druckkopf geschoben. Das geschmolzene Filament wird dann auf ein meist beheiztes Druckbett aufgetragen und schichtweise erweitert. Im Verlauf des Drucks kühlt das Material ab, so dass nach und nach verschiedene Schichten aufgetragen werden können und sich der Druck beenden lässt.

Für die Delta Drucker eignen sich verschiedene Materialien. So kannst du hier neben PLA, ABS und HIPS auch TPU verwenden oder sogar auf Holzfilamente setzen. Einige Geräte lassen sich mit entsprechenden Kits auch zu Keramik- bzw. Ton-3D-Druckern umbauen.

Delta 3D-Drucker kommen auch für Einsteiger in Frage und sind für diese in vielen Fällen sogar sehr spannend. Bedingt durch die Bauweise ermöglichen viele Geräte einen Rundum-Überblick. Achten sollten Einsteiger aber vor allem auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Zudem ist es ratsam, auf ein Gerät mit großem Kundenkreis und breiter Community zurückzugreifen, falls Probleme oder Unklarheiten auftreten.

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