Die besten 3D Drucker für Kinder 2024
Wer seinen Kindern den 3D Druck nahebringen möchte, unterstützt dies oftmals mit einem eigenen Drucker für den Nachwuchs. Doch welche Geräte sind hierfür eigentlich geeignet? Wir haben uns umgesehen und im Folgenden die besten 3D Drucker für Kinder herausgesucht.
Das Wichtigste in Kürze
- 3D Drucker sind nicht nur für Erwachsene geeignet, sondern können auch für Kinder tolle Möglichkeiten zum Lernen und Entdecken geben
- Gerade für den Nachwuchs muss es nicht immer ein High-End-Gerät sein. Gute Drucker gibt es für Kinder spürbar preiswert
- Um den passenden 3D Drucker für Kinder zu finden, sollten verschiedene Kriterien wie die Bedienungsfreundlichkeit, der Bauraum, die Druckauflösung oder auch der Preis verglichen werden.
- Als Alternative für den Einstieg bieten sich in vielen Fällen auch 3D-Stifte an, die den Kids das dreidimensionale Erlebnis noch etwas greifbarer näherbringen
Die besten Kinder 3D-Drucker
Nicht alle 3D-Drucker sind für Kinder wirklich gut geeignet. Um dir eine schnelle Orientierung zu bieten, listen wir die in unseren Augen aktuell besten Kinder 3D-Drucker hier auf:
Platz | Name | Hersteller | Bauraum | Maximale Druckauflösung | Besonderheiten | ca. Preis | Zum Shop |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Mini+ | Prusa | 18 x 18 x 18 cm | 50 Mikrometer | Automatische Gitterkalibrierung, sensorlose Referenzfahrt, farbiger LCD Bildschirm, einfach zu entfernende Druckbleche, Sicherheitsfunktionen | 450 € | Klick* |
2 | X-One 2 | Qidi Tech | 14,5 x 14,5 x 14,5 cm | 50 Mikrometer | Geschlossener Bauraum, Testdruckdateien auf SD-Karte enthalten, fertig montierte Lieferung, Verwendbar mit ABS, PLA und PETG | 499 € | |
3 | DigiLab 3D45 | Dremel | 25,4 x 15,2 x 17 cm | 50 Mikrometer | Automatische Filamenterkennung und Anpassung der Einstellungen, Optimiertes Kühler- und Filtersystem, HD-Kamera integriert, WLAN-kompatibel | 1.699 € | |
4 | 3D Drucker Rex (2010100)) | Bresser | 15 x 15 x 15 cm | 40 Mikrometer | Fertig montierte Lieferung, anwenderfreundliches Touch-Display, niedriger Preis, integrierte Kamera, automatische Filament-Erkennung | 339 € | Klick* |
5 | Select Mini V2 | Monoprice | 12 x 12 x 12 cm | 10 Mikrometer | Komplett montierte Lieferung, niedriger Geräuschpegel, einfache Bedienung, Fertig montierte Lieferung, anwenderfreundliches Display, drahtlose WiFi-Konnektivität, SD-Karte mit vorinstallierten Modellen | 205 € | Klick* |
6 | 2010300 3D Drucker Saurus | Bresser | 14 x 14 x 14 cm | 40 Mikrometer | Geringe Lautstärke beim Druckvorgang, 3,5-Zoll Touch LCD-Bildschirm, inklusive Werkzeug, Schmierfett und Spachtel, herausnehmbare Bautplattform | 350 € | Klick* |
Der beste 3D-Drucker für Kinder: Prusa Mini+
Der beste 3D-Drucker für Kinder ist in unseren Augen der Prusa Mini+. Die Bezeichnung deutet bereits auf den etwas beschränkten Bauraum im Vergleich zu den Profi-Modellen hin. Das ist allerdings auch schon der einzige Nachteil des kleinen Alleskönners. Die maximale Druckauflösung ist mit bis zu 50 Mikrometer hoch, zudem fällt die Bedienung dank eines farbigen LCD-Bildschirms einfach. Verwendbar ist der Drucker mit verschiedenen Filamenten wie Nylon, PLA oder PETG. Zudem können die Federstahlbleche einfach abgenommen und sogar gewechselt werden.
Allgemeine Infos:
- Name: Mini+
- Hersteller: Prusa
- Bauraum (L x B x H in mm): 180 x 180 x 180
- Maximale Druckauflösung (Mikrometer): 50
- Besonderheiten: Automatische Gitterkalibrierung, sensorlose Referenzfahrt, farbiger LCD Bildschirm, einfach zu entfernende Druckbleche, Sicherheitsfunktionen
- Vorteile: Verwendbar mit vielen Thermoplasten wie ABS, PC, Nylon, PLA, PETG und mehr, optionales WiFi, abnehmbare Federstahlbleche
- Nachteile: geringe Größe des Bauraums
Der beste günstigste Kids 3D-Drucker: Monoprice Select Mini V2
Die Budget-Lösung für den Nachwuchs stellt der Monoprice Select V2 Mini dar. Bei diesem Drucker handelt es sich um eine vergleichsweise preisgünstige Variante, die jedoch dennoch einen großen Funktionsumfang bietet. Der Drucker kommt einsatzbereit und fertig montiert nach Hause. Die Bedienung ist dank des anwenderfreundlichen Displays enorm einfach. Zudem stellt Monoprice eine SD-Karte mit vorinstallierten Modellen bereit, die beim Einstieg behilflich sind. Die Auflösung ist hier im Vergleich zum Spitzenmodell spürbar geringer. Für Kinder dürfte diese aber noch immer vollkommen ausreichend sein.
Allgemeine Infos:
- Name: Select Mini V2
- Hersteller: Monprice
- Bauraum (L x B x H in mm): 120 x 120 x 120
- Maximale Druckauflösung (Mikrometer): 10
- Besonderheiten: Fertig montierte Lieferung, anwenderfreundliches Display, drahtlose WiFi-Konnektivität, SD-Karte mit vorinstallierten Modellen
- Vorteile: Leichte Bedienung, niedriger Preis, direkt zum Starten geeignet, kompatibel mit Windows und Mac
- Nachteile: Offener Druckraum, niedrige Druckgeschwindigkeit, geringe Auflösung
Der beste Premium 3D-Drucker für Kinder: Dremel DigiLab 3D45
Soll auch der Nachwuchs auf keinen Komfort verzichten, kannst du zum Dremel DigiLab 3D45 greifen. Der Drucker bietet eine Auflösung von bis zu 50 Mikrometer und mit 254. x 152 x 170 Millimeter einen ausreichend großen Bauraum. Kompatibel ist der Drucker mit verschiedenen Materialien, zudem kannst du dank der integrierten HD-Kamera den gesamt Prozess leicht verfolgen. Bequem auch: Die Druckeinstellungen werden automatisch vorgenommen. Hierfür analysiert der Dremel zuvor das Filament und richtet sich dementsprechend aus.
Allgemeine Infos:
- Name: DigiLab 3D45
- Hersteller: Dremel
- Bauraum (L x B x H in mm): 254 x 152 x 170
- Maximale Druckauflösung (Mikrometer): 50
- Besonderheiten: Automatische Filamenterkennung und Anpassung der Einstellungen, Optimiertes Kühler- und Filtersystem, HD-Kamera integriert, WLAN-kompatibel
- Vorteile: Hohe Benutzerfreundlichkeit, kompatibel mit Filamenten wie PLA, Nylon, PETG und mehr, konstante Kontrolle des Druckprozesses möglich, großer Bauraum
- Nachteile: hoher Preis
Warum Kinder früh mit dem 3D-Drucken beginnen sollten
Kinder lassen sich erfahrungsgemäß schon frühzeitig für die 3D-Drucke begeistern. Es ist ohnehin ratsam, den Nachwuchs frühzeitig an diesen heranzuführen. Der Lerneffekt ist auf gleich mehreren Ebenen enorm. So müssen die Kleinen lernen, geduldig zu bleiben, bis ihr gewünschtes Kunstwerk fertig ist. Zudem wird das Selbstbewusstsein gestärkt, da ihr Kind nach dem Druck etwas Selbstgebautes in den Händen halten kann.
Weitere Vorteile sind etwa das verbesserte Vorstellungsvermögen oder das Wissen über die unterschiedlichen geometrischen Formen. Zudem kommt dein Nachwuchs frühzeitig mit Dingen wie Farben, Formen und Größen greifbar in Kontakt und beschäftigt sich sogar mit den ersten Berechnungen von Längen und Volumen. Auch das lösungsorientierte Denken wird gefördert, ebenso wie die Arbeit mit technischen Geräten, Software und dem Computer. Ebenfalls nicht zu vergessen: Viele Kinder verstehen enorm schnell, dass es sich beim 3D-Drucker um ein sensibles, feines und hochpreisiges Gerät handelt. So lernt der Nachwuchs „im Vorbeigehen“ auch den behutsamen Umgang mit einem solchen Gerät kennen.
Für welche Kinder sind 3D Drucker geeignet?
Generell sind 3D Drucker für viele Kinder geeignet. Natürlich spielt das Alter hier eine gewisse Rolle. Ist das Kind zu klein, kann es die Zusammenhänge noch nicht wirklich verstehen. Das kann im schlechtesten Fall sogar zu Verletzungen führen, wenn der Nachwuchs zum Beispiel in den offenen Bauraum greift. Etwas ältere Kinder oder Jugendliche können einen solchen Hinweis durch die Eltern verarbeiten und sind deshalb in aller Regel vorsichtig im Umgang mit dem Drucker. Natürlich ist ein 3D Drucker aber nicht für jedes Kind gleichermaßen interessant. Sollte dein Nachwuchs aber kreativ sein und Spaß an Farben und Formen haben, kannst du ihm mit einem Drucker garantiert lange Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Auswahlkriterien für 3D Drucker für Kinder
Für die Bewertung der besten 3D Drucker für Kinder kommen unterschiedliche Kriterien zum Einsatz. Ratsam ist auf jeden Fall ein Vergleich der einzelnen Geräte. Nur so wirst du erkennen können, welches Modell wirklich die besten Möglichkeiten für dich bietet. Im Folgenden erklären wir genauer, auf welche Auswahlkriterien es ankommt.
Druckauflösung und Druckqualität
Ein wichtiger Faktor sind die Druckauflösung und die Druckqualität. Natürlich muss es beim Nachwuchs in der Regel keine maximal hohe Qualität sein, wie sie zum Beispiel von Profi-Geräten geboten wird. Hier geht es erst einmal um das Kennenlernen und ausprobieren. Dennoch sollte die Qualität auch nicht zu schlecht sein. Kommen am Ende keine ansehnlichen Werke heraus, verliert dein Kind möglicherweise schnell die Lust am Druck. Für dich dürfte dies dann allerdings ebenfalls gelten.
Bauraum, Sicherheit und Design
Je nach gewünschten Modellen und Plänen musst du beim Kauf auch auf den Bauraum achten. Wie unser Vergleich zeigt, gibt es hier zum Teil gewaltige Unterschiede in der Größe. Aber nicht nur das. Auch die Sicherheit ist hier ein relevanter Faktor. Gerade bei kleineren Kindern sind in der Regel die Geräte mit einem geschlossenen Bauraum die bessere Wahl. Das verhindert, dass in einem unbeobachteten Moment doch einmal die Hand in die Baufläche gerät und es zu Verletzungen kommt. Weiterhin solltest du auf die verwendeten Materialien achten. Viele Filamente sind bedenkenlos auch für Kinder einsetzbar. Resin-Drucker gehören wiederum nicht dazu.
Auch das Design spielt für die Eltern oftmals bei der Kaufentscheidung eine Rolle. In diesem Fall geht es jedoch vor allem um die Größe des Gerätes, welches meist platzsparend verstaut werden soll.
Budget und Kindesalter
Budget und Kindesalter haben wir hier bewusst gemeinsam in eine Kategorie geschoben. Wer noch sehr kleine Kinder hat, wird hier vermutlich bewusster auf das Budget achten als bei Kindern im fortgeschrittenen Alter. Klar: Im ganz jungen Alter ist es nicht notwendig, mit einem High-End-Gerät zu drucken. Je älter die Kinder werden und je stärker das Interesse am 3D-Druck, desto üppiger fällt in der Regel das Budget aus. Wichtig zu beachten ist dabei, dass bei aller Lust auf Ersparnisse die Qualität nicht aus den Augen verloren gehen sollte. Im schlechtesten Fall musst du ansonsten mehrfach in die Tasche greifen.
Alternativen für einen günstigen Start: 3D-Stifte
Möchtest du für dein Kind nicht direkt in einen 3D-Drucker investieren, können für den Start auch 3D-Stifte eine gute Alternative sein. Mit diesen lernt der Nachwuchs das spielerische Gestalten von dreidimensionalen Kunstwerken. Die Bedienung ist denkbar einfach, gleichzeitig sind die Stifte wesentlich platzsparender als ein vollwertiger Drucker. Ebenfalls gut zu wissen: mithilfe von 3D Stift Vorlagen kann dein Kind problemlos die ersten Kunstwerke selbst gestalten – und die Eltern gleich mit.
Der Prozess läuft dabei ähnlich ab wie in einem Drucker. Das Filament wird hier also erwärmt und dadurch ermöglicht, dieses in Form zu bringen. Nach dem Abkühlen des Materials erstrahlt bestenfalls ein frisches Kunstwerk.
Fazit: Kinder früh für 3D-Drucke begeistern
Kinder zeigen erfahrungsgemäß schnell eine große Begeisterung für 3D-Drucke. Kein Wunder: Direkt vor den eigenen Augen entsteht hier wie durch „Zauberhand“ ein neuer Gegenstand. Klar, dass ein solches Erlebnis die Sinne schärft. Wer seinen Nachwuchs für die 3D Drucker begeistern möchte, kann das am besten mit einem eigenen Gerät tun. Die Kinder lernen so gewissermaßen spielerisch viele wichtige Dinge über Farben, Formen, Maße oder Größen. Zudem werden die Geduld und auch das Selbstbewusstsein durch die Geräte gefördert. Beim Vergleich der einzelnen Modelle ist es ratsam, auf verschiedene Kriterien zu achten. So lässt sich relativ leicht herausfinden, welches Modell für dich und deinen Nachwuchs am besten geeignet ist.
Häufig gestellte Fragen 3D-Druckern für Kinder
Sende mir gerne Fragen zu 3D Druckern für Kinder zu und ich beantworte sie hier für alle.