„MIT entwickelt KI-Tool Style2Fab für personalisierte 3D-Modelle“
Personalisierte 3D-Modelle mit KI-gesteuertem Tool
Mit dem Aufkommen günstiger und allgemein zugänglicher 3D-Drucker entdecken immer mehr Bastler die Welt der 3D-Modellierung. Ein Team von MIT-Forschern hat nun ein KI-gesteuertes Tool entwickelt, das es ermöglicht, personalisierte Designelemente zu 3D-Modellen hinzuzufügen, ohne die Funktionalität des gedruckten Objekts zu beeinträchtigen. Das Tool namens Style2Fab könnte den 3D-Druck noch zugänglicher machen und sogar in der Medizintechnik eingesetzt werden.
Wie funktioniert Style2Fab?
Style2Fab basiert auf Deep-Learning-Algorithmen, die das Modell automatisch in ästhetische und funktionale Segmente unterteilen. Dies vereinfacht den Designprozess erheblich. Der Benutzer kann dann mittels natürlicher Sprachbefehle seine gewünschten Designelemente beschreiben. Das Tool passt die ästhetischen Segmente entsprechend an, während die funktionalen Segmente unverändert bleiben.
Anwendung in der Medizintechnik
Style2Fab könnte auch in der Medizintechnik eine Rolle spielen. Forschungen haben gezeigt, dass Patienten eher bereit sind, Hilfsmittel zu verwenden, wenn sowohl ästhetische als auch funktionale Aspekte berücksichtigt werden. Mit Style2Fab könnte beispielsweise das Aussehen einer Daumenschiene so angepasst werden, dass sie zur Kleidung des Patienten passt, ohne die Funktionalität des medizinischen Geräts zu beeinträchtigen.
Die Zukunft von Style2Fab
Die Forscher planen, Style2Fab weiterzuentwickeln, um eine fein abgestimmte Kontrolle über physische Eigenschaften sowie Geometrie zu ermöglichen. Sie möchten auch die Möglichkeit schaffen, dass Benutzer ihre eigenen benutzerdefinierten 3D-Modelle von Grund auf innerhalb des Systems erstellen können. Darüber hinaus arbeiten die Forscher an einem Folgeprojekt in Zusammenarbeit mit Google.