3D Drucker kaufen

Möchtest du einen 3D Drucker kaufen, den du nicht erst zusammen bauen musst ( ➡ siehe 3D Drucker Bausatz)? Dann bist du auf dieser Seite richtig. Hier geht es nämlich um die sogenannten „Fertigdrucker“, die du auspackst und direkt einschalten kannst. Ich stelle dir mehrere Modelle vor und zeige auf, was sie können.

FDM-Drucker

Falls du einen FDM 3D Drucker kaufen möchtest, eignet sich diese Liste von Druckern, die threedom für dich stets aktualisiert, verbessert und erweitert.

CRAFTBOT PLUS CU3DP-Kleines Craftpaket aus Ungarn

Der 3D Drucker CraftBot Plus des ungarischen Herstellers ist bereits mehrfach unter den besten Plug ‚N‘ Play 3D Druckern bei 3DHubs gelistet. Das heißt, dass dieser kleine Drucker ein sehr guter Drucker aus der Kategorie „Fertigdrucker“ zu sein scheint.

Obwohl ich ihn „klein“ nenne, ist er das eigentlich nicht. Er gehört mit dem Bauraum von 250 x 200 x 200 mm eher zum Durchschnitt der 3D Drucker. Das in verschiedenen Farben erhältliche Gehäuse ist aus Metall und sehr robust. Ich durfte den CraftBot Plus einige Male live erleben und würde ihn auch gerne mal testen oder auch selbst kaufen.

Das Druckbett des CraftBot Plus ist bis 100°C aufheizbar und zudem schnell abnehmbar. Der Hersteller bietet da Ersatz Heatbeds an, um kurz nach einem Druck direkt den nächsten Druck beginnen zu können.

Die Firmware und das Filamentsystem des CraftBot Plus 3D Druckers sind offen bzw. Open Source und ermöglichen somit, Filament von allen Herstellern einsetzen zu können. Er besitzt zudem ein Farb-LCD Touchscreen und kann per USB Stick oder USB Kabel über den PC bedient werden.

SINDOH 3DWOX DP200

Eine bisher eher unbekannte Marke auf dem deutschen 3D Drucker Markt ist Sindoh aus Südkorea. Jedoch wird das Unternehmen sicherlich besser in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, wenn sie weiterhin 3D Drucker bauen, die so interessant sind wie der Sindoh 3DWOX DP200.

Er bietet neben einem geschlossenen Gehäuse für ABS Ausdrucke das Automatische Laden von Filament. Das heißt, dass die Filament-Cartridges in den 3D Drucker gesteckt werden und dieser dann einem die Arbeit abnimmt, das Filament zum Hotend zu führen und das Material zu laden. Dadurch ist es besonders für Büros geeignet, in denen nicht jeder ein 3D Druck Enthusiast sein muss. Auch bietet der Sindoh 3DWOX DP200 die Möglichkeit, den Druck auch außerhalb der Bürozeiten mit der hauseigenen App überwachen zu können. Die eingebaute Kamera erleichtert die Entscheidung, ob ein Druck abgebrochen werden muss.

ULTIMAKER 2+

Kein anderer Name wird mit dem Begriff 3D Drucker so oft in einem Satz genannt wie der Name Ultimaker. Das ist auch kein Wunder, da sie mitunter zu den ersten zählen, die zur richtigen Zeit den Sprung von einem Maker Projekt in die Business Welt geschafft haben. Während der erste Ultimaker als Bausatz verkauft wurde und später auch im fertigen Zustand, ist der Ultimaker 2 der erste 3D Drucker von Ultimaker, der als Fertigdrucker das Werk in den Niederlanden verließ.

Der Ultimaker 2+ ist eine Weiterentwicklung eines 3D Druckers, der mit seiner hohen Qualität der Ausdrucke und einer ebenfalls hohen Auflösung von 20 Mikrometer besticht. Zudem wurde die Bauteilelüftung verbessert und mit dem Olsson Block eine Möglichkeit geschaffen, schnell die Düsen des 3D Druckers zu wechseln. So können für grobe, schnell herzustellende Prototypen Düsen mit einem größeren Durchmesser eingebaut werden, um Zeit beim 3D Drucken zu sparen. Die Ultimaker Reihe gehört noch zu den wenigen 3D Druckern, die Filament mit einem Durchmesser von 2,85mm verarbeiten können. Das ist jedoch kein Problem, da nahezu alle 3D Drucker Material Hersteller diesen Markt ebenfalls bedienen.

ULTIMAKER 3

Natürlich hat es sich Ultimaker nicht nehmen lassen, einen Nachfolger für den bewährten Ultimaker 2/+ auf die Beine zu stellen. Der Ultimaker 3 sieht auf den ersten Blick so aus wie sein Vorgänger, dabei bietet er aber mehrere Neuerungen, die vor allem den nächsten Schritt hin zur Ausrichtung auf professionelle Bedürfnisse bedeutet.

Der Ultimaker 3 bietet die Möglichkeit des Multimaterial bzw. -farbdrucks. So ist es möglich, beispielsweise wasserlösliches Material mit PLA zu nutzen, um das wasserlösliche Material für die Supportstruktur zu nutzen. So können 3D Objekte gedruckt werden, die den Support einschließen. Eine mechanische Entfernung entfällt, da der Support im Wasser aufgelöst wird.

Auswechselbare Print-Cores sind jeweils für bestimmte Materialien ausgelegt und können zwischen den Drucken einfach ausgetauscht werden. So können die verschiedensten Materialien eingesetzt werden, ohne die Gefahr, dass die Reste eines anderen Materials die Düsen verstopfen könnten. Der Bauraum des Ultimaker 3 beträgt 215 x 215 x 200 bei der Nutzung eines Materials und 197 x 215 x 200 mm im Falle des Dualdrucks.

ULTIMAKER S5-3D Drucker der Extraklasse

In den letzten Jahren hat sich der niederländische 3D Drucker Hersteller Ultimaker immer mehr zu einem Unternehmen gewandelt, das Prosumer und Profis eher im Visier hat als Heimanwender. Das ist nicht verwunderlich, da die Preise für den Einstieg im Heimsegment mit den 3D Drucker Bausätzen immer geringer werden.

Der Ultimaker S5 geht ganz klar in die andere Richtung und ist sehr gut dafür gewappnet, in den Büros von Architekten und neben Produktionslinien in großen Fabrikhallen zu stehen und die Arbeitsabläufe zu optimieren.

Mit dem Bauraum von 330 mm x 240 mm x 330 mm ist er volumenmäßig der bisher größte 3D Drucker von Ultimaker. Mit der Heizbetttemperatur von bis zu 140°C isr der Einsatz einer großen Materialpalette möglich. Das Filament mit dem Durchmesser von 2,85 mm kann dabei von jedem beliebigen Hersteller sein, wobei die Erkennung der angebrachten Spulen natürlich nur mit Ultimaker Filament funktioniert. Um die Materialvielfalt zu unterstützen, besitzt der Ultimaker S5 von Haus aus ein geschlossenes Gehäuse.

Erstmalig hat ein Ultimaker 3D Drucker auch einen Touchscreen, der mit einer Größe von knapp 5 Zoll den Bedienkomfort erhöht.

ZORTRAX INVENTURE

Der Zortrax Inventure ist der neueste Drucker des polnischen Herstellers Zortrax. Er ist ausgelegt für den professionellen Einsatz, weswegen er ein komplett geschlossenes System aufweist. Das heißt, dass nur Materialien der Marke Zortrax eingesetzt werden können. Was bisher bei großen Profi 3D Druckern im Einsatz war, wird immer häufiger auch für Desktop 3D Drucker genutzt: Das Material ist (analog zu heutigen Tintenpatronen) mit einem Chip versehen und wird erkannt, sobald es eingelegt wird. Dadurch kann der 3D Drucker die vom Hersteller für dieses Material festgelegten Einstellungen übernehmen. So entsteht eine gute Zusammenarbeit im Ökosystem Zortrax. Für Unternehmen, die eine gleich bleibende Qualität ihrer Ausdrucke fordern, kann dies natürlich sehr hilfreich sein.

Durch den Einsatz von zwei Düsen bietet der Zortrax Inventure dem Nutzer die Möglichkeit, mit dem sogenannten DDS (Dissovable-Support-System), komplexe Objekte auszudrucken und anschließend das Supportmaterial im Wasser aufzulösen. Der geschlossene und beheizte Bauraum des Zortrax Inventure ist für den Einsatz von Materialien wie ABS konzipiert worden.

Wie viele aktuelle 3D Drucker, bietet der Inventure ein Benachrichtigungssystem an. Dieser funktioniert ohne Webcam, wobei dem Nutzer auch nur Fehler des Druckers gesendet werden, wodurch dieser die Entscheidung erhält, einen Druck zu pausieren oder ganz zu stoppen. Der Bauraum des Inventure ist mit 135 x 135 x 130 mm nicht sonderlich groß, wodurch sich die Einsatzgebiete des Druckers einengen.

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ZORTRAX M200-Polnischer 3D Drucker mit hoher Qualität

Der Zortrax M200 ist der erste 3D Drucker aus dem Hause Zortrax. Er besitzt ein beheiztes Bett, das durch die Perforation einen besseren Halt für Objekte bieten soll. Als ABS-Drucker wird er auch deswegen von Zortrax tituliert, weil er optional auch mit Seitenwänden ausgestattet werden kann. Das eingebaute Autoleveling soll dabei Fehler bei der Kalibrierung von Hand vermeiden.

Der Druckkopf des Zortrax M200 ist auf zwei Achsen geführt und das Druckbett wird von einer Kugelumlaufspindel bewegt. Somit sollen in Kombination mit dem robusten Aluminiumgehäuse die Auswirkungen von Vibrationen auf den Druckvorgang minimiert werden. Das offene System erlaubt es dem Nutzer, 3D Drucker Materialien jeglicher Hersteller einzusetzen, was zu einer Senkung der Verbrauchskosten führen kann. Auch die Anschaffungskosten sind für das Gerätesegment realtiv gering, mit ungefähr 2.000€. Insbesondere Freelancer und kleine Architekturbüros erhalten dadurch die Chance für einen kostengünstigen Einstieg in den 3D Druck, wenn sie diesen 3D Drucker kaufen.

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ZORTRAX M200 PLUS

Auch Zortrax schätzt bewährtes und setzt darauf. Der vielfach positiv bewertete Zortrax M200 wurde mit einem PLUS an Features versehen.

Der Zortrax M200 Plus verfügt über ein perforiertes Heizbett. Das neue Design des Extruders erlaubt es nun- Temperaturen bis 290°C zu erreichen, um eine große Bandbreite an Material einsetzen zu können.

Die Ausrichtung des Zortrax M200 Plus ist auf Druckerfarmen. In diesen werden große Aufträge mit vielen 3D Druckern bearbeitet. Die Steuerung erfordert besondere Kenntnisse und auch Software. Der 3D Drucker des polnischen Herstellers ist mit einem integrierten Kamera-Sytem somit bereit dafür, von der Ferne gesteuert zu werden. Die Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten um WLAN und LAN sind da natürlich Eigenschaften, die in einer 3D Druckfarm benötigt werden.

Mit einem neuen-verbesserten Kühlsystem möchte Zortrax, dass der Wartungsaufwand des M200 Plus so gering wie möglich ist.

ZORTRAX M300

Der Zortrax M300 bietet einen Bauraum von 300 x 300 x 300 mm und ist somit im Bereich der größeren Drucker des FDM Bereiches angesiedelt. Bei dieser Größe entstehen Vibrationen, die normalerweise zu einem Problem werden. Zortrax hat hier auf ein stabiles Metallgehäuse gesetzt. Dadurch ist ein 3D Drucker entstanden, der 25kg wiegt und somit gegen die Vibrationen gut gewappnet scheint.

Wie der Vorgänger auch, bietet der Zortrax M300 ein perforiertes Heizbett, ist offen für Materialien anderer Hersteller und erlaubt das automatische Leveln des Heizbetts. Mit seiner Größe ist er aber auf die Kundengruppe ausgerichtet, die größere Objekte drucken muss und keine Kompromisse mit dem Teilen von Modellen eingehen möchte.

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SLA-Drucker

SLA Drucker bieten eine hohe Auflösung und eignen sich von daher für die Einsatzzwecke, in denen es auch um die Ästhetik geht. Wenn du einen SLA 3D Drucker erwerben möchtest, schaue dich hier gerne um.

FORMLABS FORM 2

Der Formlabs Form 2 ist der Nachfolger des erfolgreichen Form 1 und arbeitet ebenfalls nach dem SLA-Verfahren. Das Stereolithografie (SLA) Verfahren nutzt ein Harz, auch Resin genannt, als Ausgangsmaterial. Dieses flüssige Material wird mit einem UV-Laser schichtweise gehärtet und ermöglicht dadurch sehr hohe Auflösungen bis 25 Mikrometer. ( ➡ Was ist 3D Druck?)

Er bietet eine einfache Bedienung über ein Touchscreen und erleichtert die Arbeit mit dem automatisierten Resin-System. Dieses System überwacht den Füllgrad des Harzes im Druckbereich und füllt automatisch Material nach. Somit muss nur im Tank ausreichend Material für die jeweiligen Ausdrucke sein. Ein manuelles Überwachen entfällt komplett.

Es ist mit dem Form 2 möglich, kleinste 3D Drucker Vorlagen zu drucken. So wird ein Material auf Wachsbasis dazu verwendet, um Wachsmodelle von Schmuck herzustellen, um diese mit dem Wachsausschmelzverfahren auch produzieren zu können.

DLP-Drucker

DLP 3D Drucker basieren prinzipiell auf der SLA-Technologie, wobei hier kein Laser, sondern ein Projektor zum Einsatz kommt. Wenn du dir einen DLP 3D Drucker kaufen möchtest, ist der Start relativ günstig möglich.

ANYCUBIC PHOTON-DLP 3D Drucker

Für knapp 500€ ist der Einstieg in die Welt des Digital Light Processing (DLP) 3D Drucks möglich. Mit diesem 3D Drucker bietet Anycubic ein Gerät an, das eine Auflösung von 25 Mikron hat. Damit wird es möglich, winzige Strukturen abzubilden. Die Technologie reiht sich somit zwischen den SLA Druckern und den FDM Druckern an.

Der Druckbereich des Anycubic Photon liegt bei 115 mm x 65 mm x 155 mm. Das offene Materialsystem erlaubt den Einsatz von Harzen oder Resin von anderen Herstellern. Wichtig ist jedoch, dass das Material lichtempfindliches Harz mit 405 nm sein muss. Dank der aktuellen Entwicklung bieten immer mehr Hersteller dieses Material an.

WANHAO DUPLICATOR 7-Günstiger Start in die DLP Welt

Der chinesische 3D Druck Hersteller Wanhao hat einen DLP (Digital Light Processing) 3D Drucker auf dem Markt, der sich insbesondere durch seinen Preis von um 500€ auszeichnet.

Mit einer Höchstauflösung von 35 Mikron kommt er zwar nicht an die SLA Konkurrenz von Formlabs ran, aber um sich mit Resin Druckern anzufreunden und erste Erfahrungen zu sammeln, ist der Wanhao Duplicator 7 (aktuelle Version 1.5) sicherlich eine Überlegung Wert. Das offene Materialsystem erlaubt es Resin/Harz (405 nm UV Harz) von anderen Herstellern zu verwenden. Diese Freiheit gibt es bei den Profi-SLA Druckern nicht.

Was ist ein Fertigdrucker für ein 3D Drucker?

Als Fertigdrucker werden auf dieser Seite die 3D Drucker verstanden, die keine wichtigen Bauteile besitzen, die durch den Kunden zusammengebaut werden müssen. Dazu gilt etwa die Elektronik, Verkabelung oder der Aufbau des Rahmens oder eines Teils. Eine Filament Halterung wird nicht als „wichtiges Bauteil“ im Sinne dieser Seite erachtet.

Im Gegensatz zu den 3D Drucker Bausätzen sind die hier vorgestellten 3D Drucker meist eine komplette Eigenentwicklung der Hersteller und sind aufgrund der zu berücksichtigenden Kosten für die Forschung und Entwicklung auch teurer als diese. Zudem bieten diese Hersteller in vielen Fällen einen europäischen Support und helfen bei Problemen. Wohingegen im Falle der selbst zu bauenden 3D Drucker meist der Händler der erste Ansprechpartner bei Problemen ist.

Neben diesen Vorteilen bieten gute 3D Drucker aus der Kategorie „Fertigdrucker“ darüber hinaus eine bessere Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Das liegt an der Verwendung der  hochwertigeren Bauteile. Sie werden auch beim Hersteller zusammengesetzt, wodurch Probleme durch nutzerseitig falsch eingebauten Teilen entfallen. Qualitätskontrollen tragen ihr Übriges dazu bei, dass der Kunde einen qualitativ hochwertigen 3D Drucker erhält.

Sollte ich einen fertigen 3D Drucker kaufen?

Aufgrund der oben genannten Tatsachen eignen sich 3D Drucker als Fertiggerät besonders für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Anwender, die den Zusammenbau scheuen und jene, die viel Wert auf eine hohe Qualität legen.

Bei welchen Händlern kann ich 3D Drucker leasen?

threedom ist stets auf der Suche nach Händlern, die ein 3D Drucker Leasing anbieten. Bisher können 3D Drucker über folgende Händler geleast werden:

• iGo3D

Weitere 3D Drucker aus dieser Kategorie:

• CraftBot Plus CraftUnique CU3DP
• JGAURORA A7
• Ultimaker 2 Extended +
• Ultimaker 3 Extended