Lösungen für gängige 3D-Druckerprobleme

Seit 2016 sitze ich in meiner Freizeit an threedom und möchte den 3D-Druck bekannter und beliebter machen. Bereits 2013 habe ich in meinem Studium zum Dipl. Logist. die ersten Erfahrungen gesammelt und später auch Forschungsprojekte in die Richtung geleitet. Auf dieser Seite findest du Links zu Produkten (=Affiliatelinks), an denen ich in dazuverdiene, wenn du sie dir auch kaufst. Dadurch unterstützt du threedom und die Produkte sind nicht teurer als ohne Link. Die Info hierzu habe ich bereits ab dem ersten Link 2017 herum eingebaut.
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Perfekte Entwürfe, aber ständig Druckprobleme? Ärger mit Warping, Nichtextrudieren oder nicht haftendem Filament? Diese kleinen, aber frustrierenden Fehler können die Freude am 3D-Druck schnell trüben. Doch mit dem richtigen Know-how lassen sich viele dieser Hürden meistern. Ob die richtige Temperatur, die optimale Düseneinstellung oder die passende Filamentwahl – wir zeigen dir, wie du häufige Probleme in den Griff bekommst und deine Druckqualität auf das nächste Level hebst. Lass dich nicht entmutigen, sondern nutze die Chance, deinen Druckprozess zu perfektionieren. Lies weiter und erfahre, wie du deine Drucke endlich makellos hinbekommst!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Filament-Haftungsprobleme lassen sich häufig durch Anpassung der Druckbetttemperatur lösen.
  • Ein gründlicher Check des Extruders kann verhindern, dass kein Filament extrudiert wird.
  • Warping verursachende Materialien wie ABS benötigen besondere Aufmerksamkeit bei Temperaturführung und Bettvorwärmung.
  • Die richtige Temperatur-Einstellung ist essenziell, um Unterbrechungen oder Fehldrucke zu vermeiden.
  • Stringing und verkohlte Flecken können durch Anpassung von Temperatur und Extruderrückzug minimiert werden.
  • Probleme mit der Verbindung zwischen Schichten oder Fehldrucke können durch eine korrekte Schichthöhe und Extrusionstemperatur vermieden werden.
  • Verzug und Warping kann durch das Verwenden von Heizbetten und die Deaktivierung der Kühlung bekämpft werden.

Kein Extrudieren zu Beginn des Drucks / Not Extruding at Start of Print

Manchmal extrudiert dein 3D-Drucker am Anfang nicht richtig. Wir zeigen dir, wie du das Problem beim Extruder lösen kannst. So wird dein 3D-Druck viel besser.

Wichtig ist, dass die Düse und das Filament gut vorbereitet sind. Ein Grund für Extrusionsprobleme kann sein, dass das Filament nicht richtig gefördert wird. Überprüfe die Filamentführung und stelle den Filamentvorschub richtig ein. Vergewissere dich auch, dass der Extruder richtig ‚geprimt‘ ist. So fließt das Filament ohne Verzögerung.

ProblemMögliche UrsacheLösungsansatz
Kein MaterialflussVerstopfte DüseReinigung der Düse mit einer Reinigungsnadel
Extruder zieht Filament nichtDruck des Filamentvorschubs falsch eingestelltJustierung des Druckes im Extruder
Filament staut sichAbstand Düse zum Druckbett zu geringEinstellung des Abstands mittels eines Blattes Papier
Erste Schicht druckt nichtFehlende Vorbereitung des ExtrudersAktivierung der SKIRT Option in der Slicer-Software

Ein gut funktionierendes Filament ist sehr wichtig für einen erfolgreichen Druck. Sorge dafür, dass dein Filament sauber und ohne Störungen zum Extruder kommt. Regelmäßige Wartung und Sauberkeit helfen, Probleme mit dem Extruder zu vermeiden und deine 3D-Drucke zu verbessern.

Haftet nicht auf dem Druckbett / Not Sticking to the Bed

Beim 3D-Drucken kommt es oft vor, dass das Material nicht gut haftet. Das kann den Druckvorgang stören. Wichtig sind eine gute Einstellung des Druckbetts und die richtige Haftung, um Probleme zu vermeiden.

PLA, ein oft genutztes Druckmaterial, benötigt eine Druckbett-Temperatur von 50°C bis 70°C für gute Haftung. ABS benötigt höhere Temperaturen, etwa 100°C bis 110°C. Die erste Schicht sollte langsamer gedruckt werden, um die Haftung zu verbessern.

Zusätzlich ist die richtige Einstellung der Düsenhöhe wichtig. Sie sorgt für gleichmäßiges Auftragen des Materials. Haarspray, Klebestifte oder spezielle 3D-Druckkleber können auch helfen.

Umweltbedingungen wie Zugluft und Temperaturschwankungen haben ebenfalls Einfluss. Es ist besser, in einem stabilen Umfeld zu drucken, um bessere Ergebnisse zu bekommen.

Neuere 3D-Drucker, z.B. der AnyCubic Kobra 2 Neo, benutzen Druckbetten mit PEI-Beschichtung. Das hilft vor allem bei PLA-Materialien.

Um die Haftung zu verbessern, sind die richtige Druckbetteinstellung, passende Haftmittel und eine optimale Umgebung wichtig. Die Anpassung an das Material ist entscheidend für gute Druckergebnisse.

Unter-Extrusion / Under-Extrusion

Unter-Extrusion ist ein typisches Problem beim 3D-Druck und kann für unvollständige Schichten sorgen. Wichtig ist es, die Gründe dafür zu kennen und Lösungen zu finden.

Zu wenig Filamentzufuhr ist oft das Hauptproblem. Regelmäßig den Filamentdurchmesser und die Spannung im 3D Drucker Feeder checken ist wichtig. Inkonsistenzen beim Filament können Probleme machen, die nicht leicht zu beheben sind. Auch Extruderplatte und Bowdenrohr sollten öfter auf Schaden geprüft werden. Sie können ebenso Unter-Extrusion verursachen.

Die Filamentqualität ist enorm wichtig. Schlechte Qualität oder feuchtes Filament kann Probleme verursachen. Es ist gut, das Filament trocken und richtig zu lagern, um Feuchtigkeit zu vermeiden.

Druckeinstellungen sind ebenfalls wichtig. Zu kalte Drucktemperatur oder zu schnelle Geschwindigkeit kann zu wenig Extrusion verursachen. Die Temperatur sorgfältig prüfen und die Geschwindigkeit anpassen hilft, besonders bei höheren Geschwindigkeiten. Die Extrusionstemperatur erhöhen oder die Flussrate ändern kann auch helfen.

Regelmäßige Wartung von Druckerbauteilen wie dem Hotend und Extrudermotor ist wichtig. Sauber und funktional halten dieser Teile hilft, Unter-Extrusion zu verhindern. Oft kann das Reinigen des Extruders schon helfen.

Wer bessere 3D-Druckergebnisse will, sollte die Slicer-Einstellungen testen und anpassen. So wird eine gleichmäßige Filamentzufuhr sichergestellt. Richtiges Kalibrieren des Extruders ist ebenso wichtig, um genug Filament zu extrudieren und Unter-Extrusion zu verhindern.

Diese Tipps helfen dir, die Filamentzufuhr zu verbessern und Unter-Extrusion zu lösen. So erzielst du hochwertige Druckergebnisse.

Über-Extrusion / Over-Extrusion

Über-Extrusion ist ein oft gesehenes Problem beim 3D-Drucken. Dabei wird zu viel Material freigesetzt. Das führt zu ungleichmäßigen Drucken und minderer Qualität. Eine genaue Anpassung der 3D-Drucker-Einstellungen ist entscheidend, um das zu vermeiden.

Ein wichtiger Schritt ist die Fließrate richtig einzustellen, die normalerweise bei 100% liegt. Filamentdurchmesser und Düsengröße müssen genau abgestimmt sein. Es ist außerdem wichtig, regelmäßig die Einstellungen der Schritte pro Millimeter des Extruders zu prüfen und anzupassen. Die Drucktemperatur genau zu kontrollieren, verhindert Überhitzung und die dadurch entstehende Über-Extrusion.

Die Wartung der Düsen ist ebenfalls wichtig, vor allem beim Druck mit abrasiven Materialien. Diese Materialien können die Düsen erweitern. Das wiederum erlaubt einen zu hohen Materialfluss.

FehlerUrsacheLösung
Über-ExtrusionHohe DrucktemperaturReduzierung der Temperatur
Unebene SchichtenUnkorrekte FließrateAnpassung des Extrusionsmultiplikators um 2,5% – 5%
Zu dicker MaterialauftragFalscher FilamentdurchmesserÜberprüfung und Einstellung des Filamentdurchmessers

Das Erlernen der technischen Einstellungen und regelmäßiges Prüfen der Geräte verbessern die Druckqualität. Es hilft, Über-Extrusion erfolgreich zu bekämpfen.

Lücken in den oberen Schichten / Gaps in Top Layers

Um deine 3D-Druck-Oberflächen zu verbessern, musst du zuerst die Lücken erkennen und lösen. Diese entstehen oft durch Unterextrusion. Gründe dafür sind unter anderem falsche Drucktemperaturen oder zu schnelles Drucken.

Für eine Top 3D-Druckqualität ist der richtige Einsatz des Filaments wichtig. Zu wenige obere Schichten oder mangelndes Füllmaterial erzeugen Lücken. Verbessern kannst du das, indem du die Füllmenge auf 20-25% anpasst und die Anzahl der oberen Schichten erhöhst.

Bei der Verwendung von ABS-Material solltest du die Kühlung ausschalten. Das verhindert Probleme wie Warping und sorgt für gleichmäßige Oberflächen. Bei anderen Materialien kann aktive Kühlung die Haftung verbessern und Lücken vorbeugen.

Um Unterextrusion zu bekämpfen, halte die Düsen frei von Verstopfungen. Passe auch die Drucktemperaturen nach Herstellerangaben an und kontrolliere die Düsendurchmesser. Eine langsamere Druckgeschwindigkeit verbessert zusätzlich die Materialablage und damit das Oberflächenfinish.

ProblemUrsacheLösungsansatz
Lücken in den oberen SchichtenZu wenig FüllmaterialErhöhung der Infill-Dichte
Mangelndes OberflächenfinishZu schnelle DruckgeschwindigkeitAnpassung der Druckgeschwindigkeit
UnterextrusionVerstopfte DüseReinigung der Düse

Indem du diese Tipps befolgst und deine Einstellungen anpasst, verbesserst du die Qualität deiner 3D-Drucke. Perfekte Oberflächen erzielt man durch gute Planung und genaue Einstellungen.

Fädenziehen oder Tropfen / Stringing or Oozing

Wenn beim 3D-Drucken unerwünschte, dünne Fäden zwischen den Teilen entstehen, nennt man das Fädenziehen oder Oozing. Durch bessere Retraction Settings und eine allgemeine Druckoptimierung kann man das Problem mindern.

Eine zu hohe Drucktemperatur kann oft die Ursache sein. Wenn man die Temperatur der Düse um 5-10°C verringert, verbessert sich das oft. Im Layout der Filamentführung zeigt sich auch ein Unterschied, etwa bei Bowden- oder Direct-Drive-Systemen. Hierbei haben Direct-Drive-Extruder meist kürzere Rückzugslängen zwischen 0,5mm und 2mm, während Bowden-Extruder Rückzugslängen von 3mm bis 8mm benötigen. Für die Vermeidung von Fäden sind die richtigen Retraction Settings entscheidend.

  • Rückzugslänge und -geschwindigkeit anpassen: Bei flexiblen Filamenten länger zurückziehen, bei starren kürzer.
  • Bewegungsgeschwindigkeit anpassen: Auf schnellen Druckern hohe Geschwindigkeiten verwenden, um Fädenbildung zu reduzieren.
  • Feuchtigkeit im Filament verhindern, indem man frische Spulen verwendet.

Für optimale Druckergebnisse sollte man die Mindestbewegung nach dem Einziehen richtig einstellen. Normalerweise liegt diese bei 1mm. Eine geringere Z-Hebung hilft auch, Fäden zu reduzieren. Zudem sollten die Rückzugs- und Vorschubgeschwindigkeiten nicht zu hoch sein, um Schäden am Druck und Verstopfungen im Hotend zu vermeiden.

ProblemMögliche UrsacheOptimierte Einstellung
FädenziehenZu hohe TemperaturDüsentemperatur um 5-10°C senken
TropfenbildungHohe BewegungsgeschwindigkeitMinimieren der Geschwindigkeit auf geeigneten Systemen
Feuchtigkeit im FilamentAlte FilamentspuleVerwendung frischer Spulen
Verstopfungen im HotendZu hohe EinzugslängeEinstellung der Einzugslänge optimal anpassen

Um Fädenziehung zu vermeiden, muss man nicht nur Temperaturen und Rückzüge kontrollieren. Auch regelmäßige Wartungen und Anpassungen am 3D-Drucker sind wichtig. Eine Heißluftpistole kann helfen, Fäden nachträglich zu entfernen.

Überhitzung / Overheating

Beim 3D-Drucken ist Überhitzung ein großes Problem. Es kann zu Verformungen und ungewollten Tropfen führen. Eine gute Kühlung 3D Drucker ist wichtig, um das zu verhindern. Die Druckgeschwindigkeit, Umgebungstemperatur und Materialeigenschaften sind dabei sehr wichtig für die richtige Temperaturkontrolle.

Wenn man zu schnell druckt, kühlt das Material nicht richtig ab. Das kann zu Verformungen führen. Eine zu heiße Düse kann das Problem noch schlimmer machen.

Um Überhitzung zu stoppen, muss man einige Regeln beachten. Die Düsentemperatur richtig einstellen ist wichtig und hängt vom Material ab. Die Druckgeschwindigkeit anzupassen, hilft ebenfalls. Aktive Kühlung, wie der Einsatz von Lüftern, kühlt die Schichten schneller und effektiver.

Hier sind einige Maßnahmen für bessere Kühlung 3D Drucker:

  • Den Lüfter während des Druckens einschalten, um die Schichten schnell zu kühlen.
  • Planen, dass jede Schicht genug Zeit zum Abkühlen hat.
  • Für jede Schicht eine Mindestzeit festlegen, um die Abkühlung zu unterstützen.
  • Manuelle Pausen im Druckprozess machen, um Überhitzung zu verhindern.

Diese Tipps befolgen verbessert nicht nur die Druckqualität. Es verlängert auch die Lebensdauer des Druckers durch richtiges Temperaturmanagement.

MaßnahmeEffekt
Einstellung der DüsentemperaturVerminderung von Verformungen
Aktive Kühlung durch LüfterSchnelleres Abkühlen der Schichten
Mindestzeit pro SchichtUnterstützung der Schichtabkühlung
Manuelle Pausen im DruckvorgangZielgerichtete Abkühlung an kritischen Punkten

Schichtverschiebung / Layer Shifting

Es ist wichtig, Schichtverschiebungen beim Feineinstellen eines 3D-Druckers zu verhindern. Stromausfälle oder Störungen können die Druckschichten verschieben. Ein gut eingestellter Drucker sollte durch regelmäßige Wartung der Riemen geschützt sein.

Falsch gespannte Riemen können zu Fehlausrichtungen der Druckobjekte führen. Probleme mit der Mechanik oder Elektronik verschlimmern dies. Die Druckgeschwindigkeit sollte passend eingestellt und die Genauigkeit des Druckers optimiert sein.

Die richtige Wartung des Druckers ist entscheidend für seine Präzision. Überprüfung der Riemen und Ausrichtung der Riemenscheiben reduzieren Schichtverschiebungen. Die Druckgeschwindigkeit richtig wählen, besonders bei großen Objekten, ist wichtig.

EinstellungsparameterEmpfohlene EinstellungAuswirkung auf die Schichtverschiebung
RiemenspannungAngepasst laut HerstellerVerminderung der Schichtabweichungen
DruckgeschwindigkeitOptimieren und ReduzierenReduzierung möglicher Verschiebungen bei schnellen Bewegungen
Schrittmotor-KalibrierungRegelmäßig überprüfenMinimierung von Bewegungsungenauigkeiten
Überprüfung mechanischer TeileRegelmäßige WartungVerhinderung von Lockerungen und Versatz

Achten Sie auf die richtige Anordnung von Kabeln. Dies vermeidet Hindernisse beim Drucken. Richtig platzierte Extruderkabel verbessern die Druckqualität.

Schichttrennung und Aufspaltung / Layer Separation and Splitting

Die Verbesserung der Druckadhäsion ist wichtig für gute 3D-Drucke. Wenn Schichten sich nicht richtig verbinden, entstehen schlechte und schwache Produkte.

Es ist wichtig, dass die Temperatur innerhalb des Druckers stabil bleibt. Eine konstante Temperatur von etwa 65°C hilft, Verformungen zu verhindern und die Schichten besser zu verbinden.

  • Überprüfen der Extrudertemperatur ist wichtig, weil eine zu niedrige Temperatur schlechte Schichtbindung verursacht.
  • Die Druckraumtemperatur sollte gleichbleibend sein, um ungleichmäßige Schichten zu vermeiden.

Benutzerspezifische Einstellungen können auch helfen. Dazu gehört die Düsennähe zu kalibrieren oder das Fließverhalten anzupassen, um Klumpenbildung zu vermeiden.

Vor jedem Druck sollte die Druckoberfläche gereinigt werden. Auch spezialisierte Haftlösungen sind nützlich, um die erste Schichthaftung zu verbessern. Die richtige Druckbetttemperatur ist ebenfalls entscheidend, um Schichttrennungen zu verhindern.

Die Anwendung dieser Lösungen verbessert die Qualität der Drucke deutlich. Mit regelmäßiger Wartung und Optimierung der Einstellungen lassen sich viele Probleme im 3D-Druck lösen.

Verstopfter Extruder / Clogged Extruder

Ein häufiges Problem bei 3D-Druckern ist der verstopfte Extruder. Dieses Problem kann durch unsachgemäß gelagertes Filament oder Staubansammlungen entstehen. ABS-Reste können zum Beispiel die Extrusion von PLA blockieren. Zu große Filamentdurchmesser könnten im Bowdenrohr feststecken.

Um Verstopfungen zu beheben, ist eine regelmäßige Wartung und die richtige Düsenreinigung von großer Bedeutung.. Methoden wie das ‚Cold Pull‘ mit Nylon können Unreinheiten entfernen. Die Alterung des PTFE-Rohres kann auch Verstopfungen auslösen.

Für eine gute 3D Druck Wartung, soll man proaktiv handeln. Bei starken Verstopfungen ist manchmal das Demontieren des Extruders und ein Düsentausch nötig.

Die richtige Montage des Hotends ist wichtig, um Düsenverstopfungen zu vermeiden. Gute Werkzeuge tragen zu einem störungsfreien 3D-Druck bei.

ProblemUrsacheLösung
Klickende GeräuscheVerstopfung durch Schmutz oder gebranntes MaterialReinigung der Düse, Verwendung von sauberem Filament
Ungleichmäßige ExtrusionFehlerhafte Z-Achsen-Einstellung, unebene DruckplattformÜberprüfung und Anpassung der Druckereinstellungen
Feuchtes FilamentSchlechte LagerungTrocknung des Filaments, Überprüfung der Lagerbedingungen

Stoppt das Extrudieren während des Drucks / Stops Extruding Mid Print

Manchmal hört ein 3D-Drucker mitten im Drucken auf zu extrudieren. Das ist ärgerlich und stört den Druckvorgang. Um das zu verhindern, muss man wissen, warum das passiert und was man dagegen tun kann.

Wärmekriechen ist ein häufiger Grund für dieses Problem. Es passiert oft, wenn es zu warm ist. Zum Beispiel kann eine Temperatur über 35°C oder wenn der Drucker abgedeckt ist, Wärmekriechen verursachen.

Durch das Verstehen dieser Zusammenhänge kannst du gezielt Maßnahmen ergreifen, um Wärmekriechen zu verhindern und so einen kontinuierlichen Druckprozess zu unterstützen.

Um das Extrudieren nicht zu stoppen, solltest du deine Drucker-Komponenten oft prüfen. Dies beinhaltet, dass die Luft gut zirkuliert, das Hotend sauber ist und der Filamentfluss stimmt. Gleichmäßiges Filament hilft auch, weil es weniger Probleme macht.

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Verringere die Temperatur des Heizbetts vor dem Drucken, vor allem bei Materialien, die Wärme schnell aufnehmen. Das vermeidet Überhitzung und stabilisiert den Druckprozess. Die richtige Druckgeschwindigkeit und Schichthöhe einstellen ist auch wichtig für ein gutes Druckergebnis und verhindert Abbrüche.

MaßnahmeDetailZweck
Überprüfung der Umlenkrolle und SpannungSicherstellung eines korrekten Spalts von ca. 0,5 mmVerhinderung von Wärmekriechen
Reinigung des HotendsEntladen des Filaments nach DruckendeVerbesserung des Filamentflusses und Kühlung des Hotends
Optimierung der LüftergeschwindigkeitEmpfohlene Geschwindigkeit zwischen 4000 und 4400 RPMAdäquate Kühlung während des Drucks
Anpassung der DruckeinstellungenSenkung der Heizbetttemperatur, Erhöhung der SchichthöheStabilisierung des Druckprozesses

Diese Ratschläge helfen dabei, Druckabbrüche zu vermeiden und den Druckvorgang zu verbessern. Indem du vorsorgst, macht das nicht nur deine Drucke besser, sondern verlängert auch die Lebensdauer deines 3D-Druckers.

Geringer Infill-Anteil / Weak Infill

Ein starkes Infill ist entscheidend für die Haltbarkeit und Funktionstüchtigkeit deines 3D-Druckprojekts. Es ist wichtig, die richtigen 3D Druck Einstellungen zu wählen, um das Infill zu stärken.

Der Infill-Prozentsatz spielt eine große Rolle für die Stabilität deiner Druckerzeugnisse. Eine Fülldichte von unter 15-20% kann das Teil schwach machen. Es wird empfohlen, mindestens 20% Fülldichte zu verwenden. Für Teile, die viel aushalten müssen, kann eine Fülldichte von bis zu 100% nötig sein.

Die Auswahl des Infill-Musters ist auch sehr wichtig. Muster wie Gitter, Triangular und Solid Honeycomb machen das Druckteil stabiler. Das Gittermuster ist besonders für allgemeine Zwecke zu empfehlen. Jedes Infill-Muster bietet eine eigene Unterstützung.

Infill-MusterStärkeDruckgeschwindigkeit
GitterHochMittel
TriangularSehr hochNiedrig
Solid HoneycombExtrem hochNiedrig

Die Überlappung zwischen Infill-Linien und Außenwänden ist wichtig. Eine stärkere Überlappung verbessert die Kraftübertragung und die Struktur des Drucks.

Andere Faktoren beeinflussen ebenfalls die Infill-Qualität. Zum Beispiel: Eine größere Düsengröße und niedrigere Druckgeschwindigkeit sorgen für eine gleichmäßigere Füllung. Dies stärkt die Struktur. Es kann nötig sein, die Infill-Extrusionsbreite zu erhöhen, um sehr starke Druckteile zu erzeugen. Dies erfordert eventuell eine Anpassung des Infill-Prozentsatzes für die gewünschte Dichte.

Es ist wichtig, deinen Drucker gut einzustellen. So kannst du Fehler reduzieren und deine Einstellungen optimal nutzen. Eine Anpassung deiner 3D Druck Einstellungen stärkt nicht nur das Infill. Es verbessert auch die gesamte Druckstruktur.

Blobs and Zits

Beim 3D-Druck gibt es oft Probleme mit Tropfen und Pickeln (besser „Blos und Zits“). Diese Fehler machen die Oberfläche schlechter. Sie entstehen, wenn das Material nicht gleichmäßig austritt und hässliche Flecken hinterlässt. Solche Probleme können das Aussehen und die Funktion des Objekts stören.

Viele Faktoren können Blobs und Zits verursachen. Zum Beispiel zu viel Material, schlechte Kühlung und falsche Einstellungen. Man kann sie bekämpfen, indem man die Druckgeschwindigkeit ändert und die Temperatur anpasst. Weniger Temperatur, um 5-10 °C, hilft gegen Tropfen.

Zu hohe Düsentemperatur lässt das Material unkontrolliert fließen. Das führt auch zu Blobs. Langsameres Drucken und genauere Einstellungen helfen, das zu vermeiden.

Um Blobs zu bekämpfen, kann man auch die Lüfteinstellungen ändern. Das verbessert die Temperatur des Materials. Die Coasting-Funktion in der Slicer-Software stoppt den Materialfluss kurz vor Druckende. Regelmäßiges Reinigen der Düse ist auch wichtig.

Man kann den Startpunkt des Drucks ändern, um Tropfen im Inneren zu haben. Das schützt die Optik außen. Solche Anpassungen brauchen aber Tests und oft eine direkte Überwachung.

Durch diese Anpassungen wird die Oberfläche im 3D-Druck besser. Der Druckprozess ist genauer steuerbar. So wird das Produkt schöner und funktioniert gut.

Lücken zwischen Infill und Umriss / Gaps Between Infill and Outline

Wenn zwischen dem Infill und dem Umriss deines Druckobjekts Lücken sind, liegt das oft an zu wenig Überlappung. Dies kann sowohl die Festigkeit als auch das Aussehen des Drucks beeinträchtigen. Eine genaue Kalibrierung deines 3D Druckers ist daher sehr wichtig.

Es ist entscheidend, die Überlappung in deiner Slicer-Software richtig einzustellen. Ideale Überlappung sorgt für glatte Kanten und vermeidet Lücken, die den Druck schwächen könnten. Durch Anpassen der Überlappung und langsamer Drucken kann man die Druckqualität verbessern.

Eine regelmäßig durchgeführte Kalibrierung deines 3D Druckers ist auch ein guter Weg, um Lücken zu vermeiden. Das sorgt dafür, dass alle Teile des Druckers gut zusammenarbeiten.

Für beste Druckergebnisse ist neben der Justierung auch die Materialwahl wichtig. Achte darauf, dass dein Material zu den Druckeinstellungen passt. Der Drucker sollte zudem an einem stabilen Ort stehen. Das hilft, saubere Kanten zu bekommen und die Kalibrierung zu erleichtern.

Zum Schluss ist es wichtig, deine Drucke regelmäßig zu testen und anzupassen. So kannst du die Druckqualität stetig verbessern. Halte deine Einstellungen und Ergebnisse fest, um die besten Bedingungen für deinen Drucker zu finden.

Verformte oder raue Ecken / Curling or Rough Corners

Das Erzeugen perfekter 3D-Druckecken ohne Rauheit oder Verformungen ist eine große Herausforderung. Oft kommt es beim 3D Drucken zu ‚Warping‘. Das passiert, wenn die ersten Schichten nicht gut haften und das Material zu schnell abkühlt. Anti-Warping-Techniken und die richtige Temperatur können helfen.

Die Druckbetttemperatur richtig einzustellen ist wichtig. Die optimale Temperatur ändert sich je nach Material. Große Modelle aus PLA brauchen etwa 40°C, kleinere Objekte etwa 60°C.

  • Anti-Warping-Techniken wie Rafts oder Brims helfen, das Objekt stabil zu halten.
  • Ein langsames Abkühlen des Druckbetts verhindert plötzliche Temperaturwechsel.
  • Durch Anpassen der Extrudertemperatur um 10°C kann man die Schichtbindung verbessern und Warping reduzieren.

Die Druckgeschwindigkeit beeinflusst die Qualität stark. Die Geschwindigkeit der ersten Schichten sollte zwischen 15 und 25mm/Sek liegen. Eine regelmäßige Reinigung der Düse ist wichtig, um Verstopfungen und Druckprobleme zu verhindern.

Überhitzung und Lüftergeschwindigkeit müssen überwacht werden. Zu hohe Temperaturen führen zu Problemen. Eine Anpassung der Material-Settings hilft.

Kratzer auf der Oberseite / Scars on Top Surface

Beim 3D-Drucken entstehen manchmal unschöne Kratzer auf der obersten Schicht. Diese werden als „Scars on Top Surface“ bezeichnet. Sie kommen oft vor, wenn die Düse über das Objekt fährt und es berührt. Solche Markierungen sieht man meist auf den oberen Schichten eines Teils.

Um eine glatte 3D-Druckoberfläche zu erreichen, ist es wichtig, die Höhe der Düse richtig einzustellen. Eine gut eingestellte Düse vermeidet den Kontakt mit dem Objekt. Außerdem sollte man die Flussrate im Slicer-Programm nicht ändern und auf 100% lassen. Eine angepasste Drucktemperatur kann auch Überhitzung verhindern. So werden ungewollte Filament-Austritte und damit Kratzer reduziert.

EinstellungEmpfehlung
Flussrate100% für standardmäßigen Einsatz
TemperaturanpassungZur Vermeidung von Überhitzung
Z-Hop aktivierenVermindert Kratzer durch Anheben der Düse
Combing ModeVerhindert das Überkreuzen der Konturen
Rückzug des FilamentsVerhindert überschüssiges Material am Schichtende
Bewegungsgeschwindigkeit erhöhenKontrolliert Austritte, moderater Anstieg empfohlen

Die Z-Hop-Funktion kann durch spezielle Einstellungen aktiviert werden. Dies verringert die Kratzer deutlich. Die Düse hebt sich dann von der gedruckten Schicht ab, bevor sie weiterbewegt wird. Dadurch entstehen weniger Markierungen.

Richtig eingestellte Druckeinstellungen sind der Schlüssel zu einer glatten Oberfläche. Besonders die Höhe der Düse ist sehr wichtig. Stelle sie sorgfältig ein, um Kratzer zu vermeiden.

Lücken in Bodenecken / Gaps in Floor Corners

Die ersten Schichten beim 3D-Druck benötigen eine perfekte Haftung am Druckbett und genaue Einstellungen. So vermeidet man Lücken in den Bodenecken. Falls das Druckbett schlecht kalibriert ist, führt das schnell zu Problemen mit der Schichthaftung. Ein wichtiger Punkt ist der Abstand der Düse zum Bett. Er sollte so sein, dass ein Papierblatt passt, aber mit leichtem Widerstand entfernt werden kann.

Um Lücken wegen Unter-Extrusion zu vermeiden, spielt die Filamentqualität eine große Rolle. Ein schwankender Filamentdurchmesser verursacht Unter-Extrusion und mindert die Druckqualität. Die Druckgeschwindigkeit ist vor allem in den ersten Schichten wichtig. Zu schnelles Drucken führt zu schlechter Schichthaftung.

Rückstände auf der Druckplatte können die Haftung verschlechtern. Sie sollten vor jedem Druck gründlich entfernt werden. Zusatzmaterialien wie Brims oder Rafts verbessern die Bodenhaftung. Dadurch sinkt das Risiko für Lücken in den Bodenecken.

FehlerUrsacheLösung
Unter-ExtrusionFilamentbrüche, unebene ExtrusionKontrolle und Austausch des Filaments
Schlechte AdhäsionRückstände, ungenaue KalibrierungPlattform säubern, korrekte Kalibrierung
Schnelle erste SchichtZu schneller DruckReduzierung der Druckgeschwindigkeit

Es ist wichtig, deinen 3D-Drucker regelmäßig zu warten und die Einstellungen zu überprüfen. Das verhindert Probleme, wie Lücken in den Bodenecken. Sorgfältig durchgeführte Maßnahmen verbessern die Bodenhaftung und die gesamte Druckqualität.

Linien an der Seite des Drucks / Lines on the Side of Print

Linien an den Seiten von 3D-gedruckten Objekten sind oft ein Problem. Diese Linien, auch Rückzugsmarkierungen genannt, sieht man meist bei komplexen Modellen. Zum Beispiel beim Drucken des Benchy-Boots treten sie auf.

Statistiken zeigen, dass solche Linien ein häufiges Problem bei FFF-Druckern sind. Dies gilt für alle Preisklassen. Die Linien am Benchy-Modell können in ihrer Sichtbarkeit variieren. Manchmal sind sie fast nicht zu sehen, ein andermal sehr deutlich.

Um die Druckseiten sauberer zu bekommen, muss der Extruder präzise eingestellt werden. Die Einstellung von Retraktionsgeschwindigkeit und -distanz ist sehr wichtig. Auch die Druckgeschwindigkeit und Temperatur sollten gut eingestellt sein.

Es gibt zwar keine universelle Lösung gegen Rumpflinien. Aber bestimmte Anpassungen können helfen:

  • Die Verringerung der Retraktionsdistanz könnte die Linien weniger sichtbar machen.
  • Eine höhere Retraktionsgeschwindigkeit kann das Filament besser zurückziehen. Das sorgt für eine glattere Oberfläche.
  • Durch Anpassungen im G-Code und der Netzstruktur kann das Problem angegangen werden.

Manche Faktoren sind noch unerforscht. Weitere Studien und Tests sind nötig, um klare Ergebnisse zu bekommen.

Vibrationen und Nachschwingen / Vibrations and Ringing

Um die Druckqualität beim 3D-Drucken zu verbessern, müssen Vibrationen reduziert und das Nachschwingen entfernt werden. Diese Probleme können unerwünschte Muster auf den Drucken hinterlassen und die Genauigkeit verschlechtern.

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Stabile und gut gedämpfte Druckerbasen helfen, Vibrationen zu mindern. Weniger Druckgeschwindigkeit kann auch das Nachschwingen verringern. So verbessert eine angepasste Geschwindigkeit die Qualität deutlich.

  • Einsatz von fortschrittlichen Düsen: CHT-Düsen von Bondtech steigern die Druckgeschwindigkeit um 30%, ohne am Hotend Änderungen vorzunehmen.
  • Modifikation des Hotends: Volcano-Hotends von E3D können die Druckgeschwindigkeit um etwa 70% erhöhen.

Die Filamentwahl beeinflusst ebenfalls die Druckgeschwindigkeit. Hyperspeed Filamente von Raise3D zum Beispiel erhöhen die Geschwindigkeit um bis zu 50%. Für sehr schnelle Drucke eignen sich robuste Drucker wie der X1-Carbon, der 500 mm/s erreicht.

Drucker wie der X1-Carbon verzichten nicht auf Leistung. Sie bieten große Bauräume und erweiterte Kühlung, was die Vibrationen kontrolliert.

Zusammengefasst erreicht man bessere Drucke durch technische Verbesserungen und die richtige Materialauswahl. Diese Methoden steigern die Druckqualität und sorgen für präzisere Ergebnisse.

Lücken in dünnen Wänden / Gaps in Thin Walls

Das Drucken von Dünnen Wänden ist oft schwierig. Das liegt primär daran, wenn die Wandstärke kaum größer als der Düsendurchmesser ist. Ein weitverbreitetes Problem sind Lücken, die wegen falschen Slicereinstellungen oder einer nicht passenden Extrusionsbreite entstehen.

Um genaue Ergebnisse beim Präzisen 3D Druck zu bekommen, sollte man spezielle Einstellungen nutzen. Zum Beispiel die „Allow single extrusion fill“-Option in Simplify3D. Diese Option füllt dünne Wände in einem einzigen Durchgang perfekt aus und hilft, Lücken zu vermeiden.

Ein guter Tipp ist es, die Extrusionsbreite anzupassen. Für eine Wandstärke von 1,0 mm ist eine Extrusionsbreite von 0,5 mm ideal. Diese Anpassung kann in der Slicer-Software gemacht werden, damit die dünnen Wände bestmöglich gefüllt werden.

EinstellungEmpfehlungHinweis
Extrusionsbreite0,5 mmIdeal für 1,0 mm Wandstärke
Slicer-EinstellungAllow single extrusion fillErmöglicht perfekte Füllung bei dünnen Wänden
Anzahl der DurchgängeEinzelner DurchgangVerhindert Lückenbildung

Es ist wichtig, zu wissen, dass nicht alle Slicer solche spezialisierten Einstellungen anbieten. Wenn nötig, sollte man nach anderen Wegen suchen, um Dünne Wände fehlerfrei zu drucken.

Kleine Features werden nicht gedruckt / Small Features Not Printed

Wenn man kleine Teile im 3D-Druck herstellt, gibt es oft Probleme mit den feinen Details. Das liegt meist an der Düsengröße und den Druckeinstellungen. Um feine Details richtig 3D-zu drucken, muss man Hardware und Software genau einstellen.

Experten raten oft, Düsen zwischen 0,4 und 0,5 mm zu nutzen. Diese Größe ist ideal für Genauigkeit, ohne zu verstopfen. Wichtig ist auch, die Einstellungen des Slicers für kleine Teile anzupassen. Besonders bei dünnen Wänden muss man vorsichtig sein, damit alles richtig dargestellt wird.

Die Druckgeschwindigkeit ist ebenfalls wichtig für kleine Teile. Langsamer zu drucken hilft oft, die Qualität zu verbessern, besonders bei schwierigen Details. Man kann auch Techniken wie SLA oder SLS versuchen, die sehr feine Details drucken können.

ProblemUrsacheLösungsvorschlag
Feine Details werden nicht gedrucktZu großer DüsendurchmesserVerwendung einer Düse mit kleinerem Durchmesser (0,4 bis 0,5 mm empfohlen)
Unscharfe KonturenSchlechte Slicer-KonfigurationAnpassung der Slicer-Einstellungen für dünne Wände
Lange DruckzeitZu feine Detailgenauigkeit bei hohem DetailgradOptimierung der Druckgeschwindigkeit und eventuell Anpassung des Modells

Zusammenfassend ist es wichtig, alles genau einzustellen, um feine Details zu drucken. Die richtige Ausrüstung und Einstellungen machen den Unterschied. So gelingt der Druck von kleinen Teilen.

Inkonsistente Extrusion / Inconsistent Extrusion

Bei 3D-Druckern ist eine gleichbleibend gute Druckqualität wichtig. Eine genaue Prüfung und Anpassung der Extrusionseinstellungen hilft, durchgängig einwandfreie Ergebnisse zu erzielen. Zu den häufigsten Ursachen für Extrusionsprobleme zählen verstopfte Düsen, das Verklemmen von Filament und Materialfehler.

Schaut man genauer hin, sieht man oft, dass der Filamentfluss unregelmäßig sein kann. Dies beeinträchtigt die Qualität von komplizierten Drucken. Die Lösung? Nutze stets hochwertiges Filament und stelle sicher, dass es sich nicht verheddert oder staut. Bei Einsatz eines Bowden-Extruders ist es außerdem wichtig, dass das Filament ohne Hindernisse durch das Zuführrohr läuft.

Ungenauigkeiten in der Software sind ein weiteres Problem, z.B. wenn die Schichthöhe zu niedrig eingestellt ist oder die Extrusionsbreite nicht zum Düsendurchmesser passt. Altes oder qualitativ schlechtes Filament, das Feuchtigkeit gezogen hat, verschlimmert das Problem. Denn es kann Unregelmäßigkeiten aufweisen. Es ist also wichtig, die Extruderspannung fein einzustellen und das Antriebszahnrad regelmäßig zu checken. So kannst du sicher sein, dass das Filament gleichmäßig transportiert wird.

UrsachenLösungsansätze
FilamentstausVerwendung von sauberem, gut gewickeltem Filament
Blockierte DüseRegelmäßige Reinigung der Düse
Fehlerhafte SoftwareeinstellungenOptimierung der Schichthöhe und Extrusionsbreite
Altes oder minderwertiges FilamentAusschließlich hochwertiges, trockenes Filament nutzen
Unregelmäßiger Antrieb des FilamentsAnpassung der Extruderspannung und Inspektion des Antriebszahnrades

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du nicht nur Probleme mit der Extrusion lösen. Du sorgst auch dafür, dass dein 3D-Drucker immer beste Druckergebnisse liefert.

Verzug / Warping

Verzug ist ein oft gesehenes Problem beim 3D-Druck und tritt vor allem bei Materialien wie ABS auf. Dies führt dazu, dass sich Teile des Objekts beim Abkühlen verbiegen. Um dem entgegenzuwirken, hilft die Nutzung einer beheizten Platte und das Einstellen einer hohen Temperatur.

Bei ABS kann es zu einem Schrumpfen von bis zu 1,5 % kommen. Das führt zum ungleichen Kühlen und somit zu Verzug. Das Heizbett sollte knapp unter dem Punkt eingestellt werden, bei dem das Filament weich wird. So lässt sich Verzug reduzieren. Ein geschlossenes Gehäuse hält die Temperatur konstant und mindert das Warping-Risiko.

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Der Aufstellungsort des Druckers ist auch wichtig. Er sollte in einem Raum ohne Zugluft stehen. Das Verringern der Kühlung während der ersten Druckschichten verhindert Verzug.

Um die Haftung am Druckbett zu verbessern, kann man spezielle Platten oder Beschichtungen nutzen. Das Anpassen von Slicer-Einstellungen wie die Reduzierung der Druckgeschwindigkeit hilft auch, Warping einzuschränken. Wichtig ist auch, das Druckbett sauber und die Filamente hochwertig zu halten.

Schmutz auf der Platte kann Verformungen auslösen. Eine angepasste Kühlung beim Drucken senkt das Warping-Risiko. Raft, Brim oder Skirt stützen den Druck. Richtig eingestellte Temperatur und Geschwindigkeit helfen ebenfalls. Manchmal ist auch ein Wechsel des Filaments nötig.

Kleber oder spezielle Klebestifte auf der Druckplatte verbessern die Haftung und verhindern Warping. Ein falsch justiertes Druckbett kann auch zu Problemen führen und sollte regelmäßig gecheckt und angepasst werden.

Schlechte Oberfläche über Stützen / Poor Surface Above Supports

Die Qualität über den Stützen ist sehr wichtig für das Druckergebnis. Um das beste Ergebnis zu bekommen, muss man die Supporteinstellungen anpassen. Unsere Druckobjekte können durch unsaubere Oberflächen schlechter aussehen.

Ein einfacher Trick ist, die Schichthöhe zu optimieren. Wenn man die Schichthöhe von 0,2 mm auf 0,1 mm verringert, verbessert das die Leistung. So braucht man weniger Stützstrukturen. Der Abstand zwischen dem Druckobjekt und den Stützen sollte ideal zwischen 0,2 und 0,4 mm sein.

Die Füllrate richtig wählen ist auch wichtig. Sie sollte zwischen 20-40% sein. So ist das Objekt stabil, aber nicht zu dicht.

Wasserlösliches PVA für die Stützen zu verwenden, kann helfen. Es macht die Unterseite sauberer und die Entfernung einfacher. Aber solche Materialien können teurer sein.

EinstellungenEmpfehlung
Schichthöhe0,1 – 0,2 mm
Horizontaler Abstand0,2 – 0,4 mm
Support-Infill20-40%
Material für SupportsPVA (wasserlöslich)

Indem du die Einstellungen genau anpasst, kannst du viel beeinflussen. Mit den richtigen Einstellungen sparst du nicht nur Geld. Du erzielst auch bessere Druckergebnisse.

Maßgenauigkeit / Dimensional Accuracy

Im 3D-Druck ist Genauigkeit sehr wichtig, besonders bei Präzisionsdrucken. Verschiedene Druckertypen, etwa FDM, SLA oder SLS, bieten unterschiedliche Ergebnisse. Sie unterscheiden sich in ihrer Auflösung, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Diese Faktoren beeinflussen, wie genau die gedruckten Teile sind.

Materialien spielen auch eine Rolle. Kunststoffe, Metalle und Keramiken können sich durch Schrumpfen, Verziehen oder Ausdehnen anders verhalten. Es ist wichtig, deinen Drucker und die Software regelmäßig zu kalibrieren, um genaue Ergebnisse zu erzielen.

Je nach Technologie variieren die Maßtoleranzen. SLA und DLP haben eine Toleranz von ±0,2% (mindestens ±0,1 mm). SLS und MJF liegen bei ±0,3%. Beim FDM-Verfahren können komplexe Details zu Ungenauigkeiten führen.

Nachbearbeitungsschritte wie Waschen, Aushärten oder Schleifen können die Maße und Oberflächen verändern.

Filamente wie das PLA von ERYONE garantieren mit einer Toleranz von +/- 0,03 mm hohe Präzision beim Drucken. Auch das Anycubic 3D Drucker PLA Filament sorgt mit höchstens +/- 0,02 mm Toleranz für sehr genaue Drucke. Die Genauigkeit von +/- 0,02 mm bei TEQStone TPU Filament oder SUNLU PLA+ zeigt, wie präzise Materialien heutzutage sind. Für exakte Drucke ist die richtige Filamentwahl und Druckereinstellung entscheidend.

Schlechte Brückenqualität / Poor Bridging

Schlechte Brückenqualität tritt auf, wenn der Drucker nicht in der Lage ist, Brückenbereiche zwischen zwei Punkten sauber zu drucken. Dies führt zu Durchhängen, Tropfen oder Lücken in den Brückenbereichen und beeinträchtigt das Druckergebnis.

Ursachen sind häufig zu hohe Druckgeschwindigkeit, unzureichende Kühlung oder falsche Einstellungen für die Brückenbereiche.

Hier sind einige Maßnahmen, um die Brückenqualität zu verbessern:

  1. Druckgeschwindigkeit reduzieren: Eine langsamere Druckgeschwindigkeit, insbesondere bei Brücken, hilft, die Extrusion zu kontrollieren und verhindert das Durchhängen des Filaments.
  2. Kühlung erhöhen: Eine gute Kühlung ist entscheidend, um das Filament schnell zu härten, bevor es absackt. Erhöhe die Lüftergeschwindigkeit während des Brückendrucks, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
  3. Einstellungen für Brücken in der Slicer-Software anpassen: Viele Slicer-Programme bieten spezielle Einstellungen für Brücken, wie die Anpassung der Extrusionsbreite und -höhe, um die Stabilität der gedruckten Brücken zu verbessern.
  4. Materialwahl anpassen: Einige Filamente, wie PLA, eignen sich besser für Brücken als andere Materialien wie ABS, die stärker zur Verformung neigen.

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