Blender: Definition, Funktionsweise und -umfang
Blender ist ein echter Klassiker unter den 3D-Grafiksuites und wurde bereits im Jahre 1995 entwickelt. Mittlerweile steht das ehemals firmeninterne Programm kostenfrei als Open-Source-Tool zur Verfügung. Im Folgenden zeigen wir dir, wie du Blender für den 3D-Druck verwenden kannst, wie das Tool funktioniert und was dieses genau bietet.
Das Wichtigste in Kürze:
- Blender wurde ursprünglich als firmeninternes Programm von NeoGeo entwickelt
- Seit 2002 wird das Programm als Open Source Plattform angeboten und finanziert sich durch Spenden und Unterstützer
- Mit der 3D-Grafiksuite können Benutzer Körper texturieren, modellieren und animieren, sodass aus diesen ganze Videoclips erstellt werden können
- Kompatibel ist Blender mit allen bekannten Betriebssystemen von Windows, Linus oder macOS
- Die Nutzung von Blender ist kostenfrei, das Tool mit einer Größe zwischen 200 und 600 MB zudem vergleichsweise schlank
Blender: Definition, Funktionsweise und -umfang
Genutzt wird Blender vorwiegend im Bereich der Grafikerstellung und Animation. Das Tool ermöglicht das Konstruieren von dreidimensionalen Modellen, die im weiteren Verlauf zum Beispiel für Videospiele oder Animationsvideos animiert werden können. Unterschieden wird dabei zwischen verschiedenen Interaction Modes innerhalb des Programmes, die etwa ein grobes Bearbeiten wie Skalieren, oder ein feineres Arbeiten wie das Modellieren von Kanten ermöglichen.
Einsatz von Blender im 3D-Druckprozess
Im 3D-Druckprozess ist Blender vor allem für die Modellierung interessant. Hierfür bietet das Programm mit der integrierten „3D Printing ToolBox“ ein cleveres Extra. Dieses kann dir dabei helfen, deine Konstruktionen zu analysieren und Fehler vor dem Druck zu vermeiden. Prüfen kannst du so unter anderem die Mindestdicke der Konstruktionswände.
Dateiformate bei Blender
- 3DS
- DAE
- DXF
- FBX
- OBJ
- LWO
- DirectX
- BVH
- Stanford PLY
- SVG
- STL
- VRML
- VRML97
- X3D
Blender: Kosten, Testversion und Betriebssysteme
Eine Testversion von Blender gibt es nicht. Diese ist jedoch auch nicht notwendig, da die Anwendung kostenfrei genutzt werden kann. Kompatibel ist das Programm mit einer Vielzahl von Betriebssystemen.
Kosten & Testversion
Blender wird gerne von kleinen Studios oder Privatpersonen genutzt. Diese machen sich den Vorteil zunutze, dass keine Kosten für die Verwendung des Programmes anfallen. Es handelt sich um eine Open-Source-Software, die sich durch Spenden und Unterstützer finanziert.
Unterstützte Betriebssysteme
Blender ist kompatibel mit einer ganzen Reihe von Betriebssystemen. Zu diesen gehören unter anderem Windows, Linux, MacOS, Solaris, FreeBSD, IRIX oder AmigaOS.
Vor- und Nachteile von Blender im 3D-Druck
Alle Vor- und Nachteile von Blender für den 3D-Druck haben wir im Folgenden für dich einmal übersichtlich aufgelistet.
Vorteile
- Kostenlose Open-Source-Nutzung
- Hohe Benutzerfreundlichkeit
- Deutschsprachige Nutzeroberfläche
- Kompatibel mit vielen Betriebssystemen
Nachteile
- Polygonale Modellierung bietet nur eingeschränkte Maßgenauigkeit
- Für Anfänger nur bedingt geeignet
Fazit
Blender ist ein Tool, welches für den 3D-Druck nur begrenzte Möglichkeiten bietet und sich vorrangig an Animationsstudios richtet. Dennoch ermöglicht dir dieses Tools bereits einige Anpassungen und ist dazu noch vollkommen kostenlos. Ein großer Vorteil gegenüber anderen Programmen, dafür aber mit einem begrenzten Umfang für 3D-Fans verbunden.