Formnext 2021: Die Zukunft der Fertigung live erleben
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Formnext 2021: Die Zukunft der Fertigung live erleben

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fachmesse Formnext 2021 findet vom 16. bis 19. November als Präsenzveranstaltung in Frankfurt am Main statt.
  • Rund 450 Aussteller aus der Branche der additiven Fertigung haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.
  • Ein umfassendes Hygienekonzept, das auf der 3G-Regel basiert, soll die Sicherheit aller Teilnehmer gewährleisten.
  • Für Personen mit Reisebeschränkungen wird die Veranstaltung durch die „Formnext Digital Days“ vom 30. November bis 1. Dezember 2021 ergänzt.
  • Das Programm bietet Fachvorträge, Sonderschauen und Wettbewerbe, die Einblicke in aktuelle Entwicklungen geben.

Rückkehr zur Präsenzmesse in Frankfurt

Nach fast zwei Jahren, die von digitalen Begegnungen geprägt waren, findet die Formnext 2021 wieder als physische Veranstaltung statt. Vom 16. bis zum 19. November 2021 versammelt sich die Gemeinschaft der additiven Fertigung in den Messehallen in Frankfurt. Additive Fertigung, oft auch als 3D-Druck bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem Objekte schichtweise aus digitalen 3D-Modellen aufgebaut werden. Die Möglichkeit zum direkten Austausch, zur Vorführung von Produkten und zum persönlichen Netzwerken wird von der Branche als wichtiger Impulsgeber gesehen.

Aussteller und Programm-Highlights

Die Bedeutung der Messe wird durch die hohe Zahl an Anmeldungen unterstrichen, denn bereits rund 450 Aussteller haben ihre Teilnahme bestätigt. Darunter befinden sich führende Unternehmen wie 3D Systems, EOS, Stratasys, Formlabs und HP. Der internationale Anteil der Aussteller liegt bei 55 Prozent, was die globale Relevanz der Formnext verdeutlicht.

Das Rahmenprogramm ist vielfältig und bietet zahlreiche informative Formate. Zu den Höhepunkten zählen unter anderem:

  • Präsentationen des Partnerlandes Italien.
  • Die Vorstellung von Innovationen im Rahmen der purmundus challenge.
  • Das Start-up Challenge Pitch-Next Event für junge Unternehmen.
  • Die TCT Conference mit Vorträgen von Branchenexperten.
  • Sonderbereiche des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und BE-AM für die Baubranche.

Zusätzlich organisiert die ASTM (American Society for Testing and Materials) am Vortag der Messe erstmals einen internationalen Workshop zu Standards in der additiven Fertigung.

Sicherheitsmaßnahmen und digitales Angebot

Die Gesundheit der Teilnehmer hat für den Veranstalter oberste Priorität. Deshalb wurde ein Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, das kontinuierlich an die aktuelle Lage angepasst wird. Es sieht breitere Gänge in den Hallen sowie zusätzliche Kommunikations- und Wartebereiche vor, damit Abstandsregeln eingehalten werden können. Der Zutritt zur Messe wird über die 3G-Regel gesteuert, was bedeutet, dass alle Teilnehmer entweder geimpft, genesen oder negativ getestet sein müssen.

Um auch denjenigen eine Teilnahme zu ermöglichen, die aufgrund von Reisebeschränkungen nicht vor Ort sein können, wird das Angebot erweitert. Die „Formnext Digital Days“ finden zwei Wochen nach der Präsenzmesse vom 30. November bis zum 1. Dezember 2021 statt und bieten eine Plattform für virtuellen Austausch.

Unsere Einschätzung

Die Entscheidung, die Formnext 2021 wieder als Präsenzveranstaltung durchzuführen, ist ein wichtiges und positives Signal für die gesamte Branche der additiven Fertigung. Der persönliche Austausch ist für eine derart technologiegetriebene Industrie von zentraler Bedeutung, da komplexe Innovationen und Geschäftsbeziehungen oft im direkten Gespräch entstehen. Das durchdachte Hygienekonzept schafft eine sichere Grundlage für die Durchführung.

Die Ergänzung durch ein digitales Event ist ein zeitgemäßer Ansatz, der die Reichweite der Messe vergrößert und Inklusivität fördert. Dieses hybride Modell verbindet die Vorteile beider Welten und könnte sich als zukunftsweisender Standard für Fachmessen etablieren. Insgesamt stellt die Formnext 2021 eine wichtige Plattform dar, um nach einer langen Pause wieder gemeinsam an der Zukunft der industriellen Fertigung zu arbeiten.

Quellen

Formnext Pressemitteilung: hier

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