Zortrax M300 Plus
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- Keine bösen Überraschungen
- Zuverlässige Lieferung
- Support getestet
Beschreibung
Der Zortrax M300 Plus präsentiert sich als FDM-3D-Drucker mit großzügigem Bauvolumen von 300 × 300 × 300 mm. Mit seinem geschlossenen Gehäuse aus Stahl und ausgereifter Technologie eignet sich dieser Drucker besonders für professionelle Anwendungen. Die Kombination aus robuster Bauweise und vielseitiger Materialunterstützung macht ihn zu einem interessanten Kandidaten für industrielle Fertigung und anspruchsvolle Prototypen.
Das Wichtigste in Kürze
- Großes Druckvolumen von 300 × 300 × 300 mm
- Geschlossenes Stahlgehäuse für stabile Druckbedingungen
- Wi-Fi und Ethernet-Konnektivität
- Automatische Plattformnivellierung
- Integrierte Kamera zur Drucküberwachung
- Breite Materialkompatibilität mit Temperaturen bis 290°C
- 4-Zoll IPS Touchscreen zur Steuerung
Vor- und Nachteile: Zortrax M300 Plus
Eine differenzierte Betrachtung der Stärken und Schwächen ermöglicht eine fundierte Einschätzung der Leistungsfähigkeit dieses 3D-Druckers.
Vorteile
Die technischen Eigenschaften des M300 Plus bieten mehrere überzeugende Vorzüge:
- Großer Bauraum für umfangreiche Projekte
- Robuste Stahlkonstruktion
- Umfassende Konnektivitätsoptionen
- Automatische Kalibrierfunktionen
- Integrierte Überwachungskamera
- Breites Materialspektrum
Großzügiger Bauraum
Mit 300 × 300 × 300 mm Druckvolumen ermöglicht der M300 Plus die Fertigung großer Objekte in einem Stück. Dies reduziert Nachbearbeitungsaufwand und Zeit bei der Herstellung umfangreicher Modelle.
Stabile Konstruktion
Das geschlossene Stahlgehäuse sorgt für konstante Druckbedingungen und minimiert äußere Einflüsse auf den Druckprozess. Die robuste Bauweise gewährleistet langfristige Zuverlässigkeit.
Moderne Konnektivität
Durch Wi-Fi und Ethernet-Anschluss lässt sich der Drucker problemlos in bestehende Netzwerke integrieren. Die Fernsteuerung ermöglicht komfortable Kontrolle des Druckprozesses.
Automatisierte Funktionen
Die selbsttätige Plattformnivellierung vereinfacht die Druckvorbereitung erheblich. Der mechanische Filament-Sensor stoppt den Druck bei Materialende automatisch.
Visuelle Überwachung
Die eingebaute Kamera erlaubt eine Fernüberwachung des Druckfortschritts in Echtzeit. Fehler können frühzeitig erkannt und Maßnahmen eingeleitet werden.
Materialvielfalt
Die hohe maximale Extrudertemperatur von 290°C ermöglicht die Verarbeitung vieler technischer Kunststoffe. Sowohl Standard- als auch Spezialfilamente sind verwendbar.
Nachteile
Bei der Bewertung des M300 Plus zeigen sich auch einige Einschränkungen:
- Proprietäre Software-Lösung
- Aufwändiger Hotend-Wechsel
- Schwierige Entfernung von Drucken
- Keine Geschwindigkeitsangaben
- Zeitintensive Wartung
Software-Limitierung
Die Beschränkung auf die hauseigene Z-SUITE Software und das Z-Code Format schränkt die Flexibilität bei der Druckvorbereitung ein. Eine direkte G-Code Verarbeitung ist nicht möglich.
Komplexer Materialwechsel
Der Wechsel des Hotends bei bestimmten Materialumstellungen gestaltet sich aufwändig und zeitintensiv. Dies mindert die Effizienz bei häufigen Materialwechseln.
Druckentnahme
Das Lösen fertiger Drucke von der perforierten Bauplatte erfordert erhöhten Kraftaufwand. Es besteht die Gefahr von Beschädigungen am Druckobjekt.
Fehlende Angaben
Wichtige technische Spezifikationen wie die maximale Druckgeschwindigkeit werden nicht kommuniziert. Dies erschwert den direkten Vergleich mit anderen Modellen.
Wartungsaufwand
Die regelmäßige Wartung gestaltet sich komplex und zeitaufwändig. Technische Kenntnisse sind für optimale Pflege erforderlich.
Technische Daten und Informationen für Zortrax M300 Plus
Die technischen Spezifikationen geben einen detaillierten Einblick in die Leistungsfähigkeit des 3D-Druckers:
Spezifikation | Wert |
---|---|
Name | Zortrax M300 Plus |
Hersteller | Zortrax |
Aufbau | Fertigdrucker |
Bauweise | Geschlossen |
Bauart | Kartesisch |
Druckvolumen | 300 × 300 × 300 mm |
Schichthöhe | 90-290 Mikrometer |
Extruder-/Düsentemperatur | 290°C |
Heizbett-Temperatur | 105°C |
Filamentsensor | Ja |
Display | 4″ IPS Touchscreen |
Düsendurchmesser | 0,4 mm (Standard) |
Konnektivitätsoptionen | Wi-Fi, Ethernet, USB |
Stromversorgung | 110-240V |
Gewicht | 45,36 kg |
Die maximale Extrudertemperatur von 290°C ermöglicht die Verarbeitung technischer Kunststoffe. Das beheizte Druckbett erreicht 105°C und sorgt für optimale Haftung. Die Schichthöheneinstellung zwischen 90 und 290 Mikrometern bietet Flexibilität zwischen Detailgenauigkeit und Druckgeschwindigkeit. Der integrierte Filamentsensor verhindert Materialausfälle während des Drucks. Die Netzwerkfähigkeit über Wi-Fi und Ethernet ermöglicht komfortable Fernsteuerung.
Zortrax M300 Plus Aufbau
Der M300 Plus wird als vormontierter Fertigdrucker geliefert. Nach dem Auspacken sind nur wenige Handgriffe zur Inbetriebnahme nötig. Die automatische Plattformnivellierung vereinfacht die Ersteinrichtung erheblich. Eine detaillierte Aufbauanleitung führt durch den Prozess. Grundlegende Werkzeuge liegen bei, spezielle Werkzeuge sind nicht erforderlich. Die Ersteinrichtung dauert etwa 30 Minuten.
Design und Äußeres
Das geschlossene Gehäuse aus Stahl vermittelt einen robusten, industriellen Eindruck. Die klaren Linien und die schwarze Farbgebung unterstreichen den professionellen Charakter. Sichtfenster ermöglichen die Prozessbeobachtung. Durch das relativ hohe Gewicht von 45,36 kg steht der Drucker stabil. Das Format erfordert einen festen Aufstellort mit ausreichend Platz. Der Drucker eignet sich primär für Werkstätten oder Büroumgebungen.
Zielgruppen
Industrielle Anwender
Der robuste Aufbau und die Materialvielfalt machen den M300 Plus zur Option für industrielle Fertigung und Prototyping.
Forschungseinrichtungen
Die präzise Steuerung und das große Bauvolumen unterstützen wissenschaftliche Anwendungen.
Designstudios
Die Detailgenauigkeit und Materialvielfalt ermöglichen die Herstellung hochwertiger Designmodelle.
Technische Dienstleister
Zuverlässigkeit und Netzwerkintegration eignen sich für professionelle Druckdienstleistungen.
Bildungseinrichtungen
Die intuitive Bedienung und robuste Konstruktion passen gut in Lehrumgebungen.
Anwendungsgebiete
Funktionale Prototypen
Das große Bauvolumen und die technischen Materialien ermöglichen realitätsnahe Prototypen.
Architekturmodelle
Die Präzision und Größe eignen sich optimal für architektonische Visualisierungen.
Kleinserienfertigung
Zuverlässigkeit und Automatisierung unterstützen effiziente Produktionsabläufe.
Technische Komponenten
Spezialfilamente ermöglichen die Herstellung funktionaler technischer Teile.
Designobjekte
Die Oberflächenqualität ermöglicht ansprechende Präsentationsmodelle.
Besondere Features
Kameraüberwachung
Die integrierte Kamera ermöglicht Fernüberwachung und Dokumentation des Druckprozesses.
Automatische Kalibrierung
Die selbsttätige Bettnivellierung minimiert manuelle Einstellungen.
Materialerkennung
Der mechanische Filament-Sensor stoppt den Druck bei Materialende automatisch.
Netzwerkintegration
Wi-Fi und Ethernet ermöglichen flexible Einbindung in bestehende Infrastruktur.
Perforierte Bauplatte
Die spezielle Oberflächenstruktur verbessert die Haftung technischer Materialien.
Benutzerfreundlichkeit
Die Bedienung erfolgt über einen 4-Zoll IPS Touchscreen mit übersichtlicher Benutzeroberfläche. Wichtige Funktionen sind logisch strukturiert und leicht zugänglich. Die Fernsteuerung über Wi-Fi oder Ethernet ermöglicht komfortable Prozessüberwachung. Die Z-SUITE Software führt durch die Druckvorbereitung. Automatische Funktionen wie Bettnivellierung und Materialerkennung vereinfachen die Handhabung. Grundlegende technische Kenntnisse sind dennoch erforderlich.
Filament für Zortrax M300 Plus
Der M300 Plus verarbeitet ein breites Materialspektrum. Neben Standard-Filamenten wie Z-ABS und Z-PLA sind technische Kunststoffe wie Z-PETG, Z-GLASS und Z-NYLON möglich. Die maximale Extrudertemperatur von 290°C erlaubt auch Spezialfilamente. Bei bestimmten Materialwechseln ist ein Hotend-Tausch erforderlich. Das beheizte Druckbett mit 105°C unterstützt die Verarbeitung anspruchsvoller Materialien. Die perforierte Bauplatte verbessert die Haftung technischer Filamente.
Konnektivität
Die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten umfassen Wi-Fi, Ethernet und USB. Die Netzwerkintegration ermöglicht Fernsteuerung und -überwachung. Die Z-SUITE Software dient als zentrale Steuerungsplattform. Die Druckdaten werden im proprietären Z-Code Format übertragen. Eine Kameraüberwachung ist über die Netzwerkverbindung möglich. Updates erfolgen automatisch über die Internetverbindung.
Zortrax M300 Plus: Fazit & Einschätzung
Der M300 Plus überzeugt durch robuste Konstruktion und großes Bauvolumen. Die Verarbeitung technischer Materialien und automatische Funktionen ermöglichen professionelle Anwendungen. Die proprietäre Software und der aufwändige Materialwechsel schränken die Flexibilität ein. Für industrielle Nutzer und technische Anwendungen bietet der Drucker gute Voraussetzungen. Gelegentliche Anwender finden eventuell günstigere Alternativen. Die Kombination aus Stabilität und Funktionsumfang rechtfertigt den Einsatz in professionellen Umgebungen.
Alternativen
BCN3D Sigma D25
Vergleichbares Bauvolumen, IDEX-System für dualen Druck, offeneres Softwarekonzept.
Ultimaker S5
Dual-Extruder, umfangreiche Materialunterstützung, intuitivere Bedienung.
Raise3D Pro2
Ähnliche Größe, flexible Softwareoptionen, bessere Zugänglichkeit zum Bauraum.