Autodesk Inventor: Definition, Funktionsweise und -umfang
Autodesk Inventor hat sich einen Ruf als leistungsstarke 3D-CAD-Software erarbeitet. Insbesondere im Maschinenbau ist das Tool gefragt und kann bei verschiedenen Schritten im Fertigungsprozess behilflich sein. Wir zeigen dir im Folgenden die genaue Funktionsweise und decken alles zu den Kosten, Möglichkeiten sowie den Vor- und Nachteilen auf.
Das Wichtigste in Kürze:
- Inventor ist eines der beliebtesten Tools aus dem Hause Autodesk und gehört zu den bekanntesten 3D-CAD-Softwares
- Die Software bietet Tools sowohl für die mechanische 3D-Konstruktion als auch für die Simulation oder Dokumentation
- Das Tool ist dank Cloud-Anbindung optimal für Remote-Working oder den Zugriff von mehreren Personen an verschiedenen Standorten
- Mit Hilfe der Autodesk Collection kannst du die Funktionen von Inventor noch einmal vergrößern
- Preislich gehört Autodesk Inventor mit 2.839 € pro Jahr im Abo zu den teureren Tools, alternativ wird aber auch eine Flex-Version angeboten

Autodesk Inventor: Definition, Funktionsweise und -umfang
Bei Autodesk Inventor handelt es sich um eine 3D-CAD-Software, die auf dem Prinzip der Modellierungselemente basiert. Das Besondere: Die verschiedenen Modellierschritte und die dazugehörigen Maße können individuell zugeordnet und gespeichert werden. Nachträglich ist die Anpassung der Modelle also durch die Veränderung dieser Eingabewerte möglich. Selbst mechanische Bewegungsabläufe können ohne weitere Hilfsmittel als Videosequenz dargestellt werden.
Schon im Jahre 1999 wurde Inventor erstmalig entwickelt. Regelmäßige Neuheiten haben die Software im Jahre 2023 zu einem der beliebtesten kommerziellen 3D-CAD-Tools werden lassen.
Einsatz von Autodesk Inventor im 3D-Druckprozess
Inventor wird vor allem im Maschinenbau, dem Anlagenbau, dem Werkzeugbau oder der Blechverarbeitung verwendet. Dabei kann mittels der Software ein parametrisches 3D-Modell ebenso wie eine 3D-Baugruppe erstellt werden. Zusätzlich ist es möglich, aus diesen Modellen 2D-Zeichnungen abzuleiten und Animationen zu erstellen. Auch das Ableiten von fotorealistischen 3D-Darstellungen ist möglich.
Dateiformate bei Autodesk Inventor
- .iam
- .idv
- .idv
- .ipt
Autodesk Inventor: Kosten, Testversion und Betriebssysteme
Für die Nutzung von Autodesk Inventor kann aus verschiedenen Zahlungswegen gewählt werden. Die Abo-Modelle sind jeweils für eine Laufzeit von drei Jahren aktiv. Alternativ wird ein Flex-Modell für die Zahlung nach Gebrauch angeboten.
Kosten & Testversion
Die monatlichen Kosten für die Vollversion von Inventor liegen bei 286€. Wer sich für eine jährliche Zahlung entscheidet, zahlt 2.839€ pro Jahr. Eine weitere Möglichkeit ist die Zahlung alle drei Jahre. In diesem Fall werden nach drei Jahren 8.515€ fällig. Mit dem Flex-Modell ist die Nutzung über Tokens möglich. Inventor Professional schlägt mit 8 Tokens pro Tag zu Buche, 100 Token können für 316€ erworben werden.
Unterstützte Betriebssysteme
Nutzen kannst du Autodesk Inventor ausschließlich mit dem Betriebssystem Windows. Erforderlich ist die 64-Bit-Version von Windows 10.
Vor- und Nachteile von Autodesk Inventor im 3D-Druck
Alle Vor- und Nachteile von Autodesk Inventor im 3D-Druck haben wir hier aufgelistet.
Vorteile
- Leistungsstarkes Tool mit flexiblem Einsatzbereich
- Möglichkeiten können durch Zusatzprogramme erweitert werden
- Zahlungen im Abo oder mit Flex nur nach Bedarf möglich
- Integrierte Werkzeuge für Kabelbäume, Rohrkonstruktionen, Simulationen und mehr
- Direkte Einbettung von Fertigungsdaten ins 3D-Modell möglich
Nachteile
- Vergleichsweise hoher Preis
- Je nach gewünschtem Funktionsumfang müssen zusätzliche Anwendungen genutzt werden
Fazit
Autodesk Inventor ist eine im kommerziellen Bereich enorm beliebte 3D-CAD-Software. Der Funktionsumfang ist enorm. Gleichzeitig handelt es sich nicht um ein preisgünstiges Modell. Die Investition in das Tool ist vor allem für Maschinen- und Anlagenbauer spannend. Aber auch Werkzeugbauer oder Blechverarbeiter wissen die integrierten Hilfsmittel für Konstruktionen zu schätzen.