Tinkercad: Definition, Funktionsweise und -umfang
Seit mehr als zehn Jahren wird Tinkercad von 3D-Fans bereits verwendet. Die Software genießt ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, da sich diese sowohl an erfahrene Anwender als auch Neulinge und sogar Kinder richtet. Wir haben uns mit der genauen Funktionsweise und dem Umfang von Tinkercad mit Blick auf den 3D-Druck beschäftigt. Im Folgenden erfährst du alles, was du zu dem Programm wissen musst.
Das Wichtigste in Kürze:
- Tinkercad ist eine der bekanntesten Softwares für das Erstellen von 3D Modellen
- Das Tool wird von Autodesk kostenfrei angeboten und von mehr als 50 Millionen Menschen genutzt
- Die Software ist gut für Einsteiger im Bereich des 3D-Drucks geeignet und richtet sich darüber hinaus auch an Kinder
- Umgesetzt werden können mit der Software sowohl 3D-Entwürfe als auch Schaltkreise oder das Verfassen eigener Codeblöcke
- Mit Features wie 3D-Modellen für Minecraft oder Lego-Strukturen können individuelle Konstruktionen erstellt werden

Tinkercad: Definition, Funktionsweise und -umfang
Tinkercad wurde im Jahre 2011 entwickelt und ist heute ein Teil des großen Portfolios von Autodesk. Die Software wird als kostenfreie, browserbasierte Web-App angeboten und dient dazu, sowohl 3D-Entwürfe als auch elektronische Schaltkreise und eigene Programm-Blöcke zu erstellen.
Bereits mehr als 50 Millionen Menschen weltweit nutzen das Tool und stellen so eine Vielzahl von Entwürfen bereit. Nutzer können auf die bereits vorhandenen Entwürfe und Modelle zurückgreifen, aber auch eigene Formen und Strukturen erstellen.
Einsatz von Tinkercad im 3D-Druckprozess
Tinkercad bietet für den 3D-Druckprozess primär im Bereich der Entwurfserstellung und Modellierung viele Unterstützungen. Du kannst Entwürfe von Grund auf neu erstellen und dabei auf verschiedene Formen, Bausteine und Einstellungen zurückgreifen. Auch das Arbeiten mit Vektorformen ist möglich, sodass du aus 2D-Modellen echte 3D-Modelle erstellen kannst.
Das Prinzip erinnert jeweils an einen Baukasten. Mit mehreren simplen Formen können so sukzessiv komplexe Modelle erstellt werden. Eine Simulation der Konstruktion ist in der Software ebenfalls möglich, sodass sich diese hinsichtlich ihrer Funktionsweise prüfen lässt.
Möchtest du Tinkercad lernen, dann schaue dir mein Tinkercad Tutorial auf Deutsch an und lerne die Grundlagen kennen.
Dateiformate bei Tinkercad
- STL
- OBJ
- SVG
Tinkercad: Kosten, Testversion und Betriebssysteme
Tinkercad ist eine kostenfreie Web-App, die sowohl von Schülern als auch Lehrern oder Privatanwendern genutzt wird.
Kosten & Testversion
Kosten für die Nutzung von Tinkercad fallen nicht an. Das Programm gehört zum Portfolio des Unternehmens Autodesk und wird von diesem kostenfrei zur Verfügung gestellt. Eine Testversion ist folglich nicht vorhanden.
Unterstützte Betriebssysteme
Der Download einer Software ist für Tinkercad nicht erforderlich. Es handelt sich um eine Web-App, die von jedem Ort aus im Browser genutzt werden kann. Somit spielt es keine Rolle, welches Betriebssystem du verwendest.
Vor- und Nachteile von Tinkercad im 3D-Druck
Tinkercad bietet für den 3D-Druck sowohl Vorteile als auch Nachteile. Nachfolgend haben wir alle Stärken und Schwächen des Tools für dich aufgelistet.
Vorteile
- Kostenfreie Nutzung des Programms
- Nutzung vorgefertigter Bausteine und Designs möglich
- Mehr als 50 Millionen Nutzer liefern Ideen und Inspiration
- Hohe Benutzerfreundlichkeit und optimal für Anfänger geeignet
Nachteile
- Verfügbare Dateiformate begrenzt
- Funktionsumfang im Vergleich zu kostenpflichtigen Tools überschaubar
Fazit
Mithilfe von simplen Formen und Elementen ermöglicht dir Tinkercad die Konstruktion von komplexen 3D-Modellen. Du kannst die Software kostenfrei verwenden und auch als Anfänger innerhalb kürzester Zeit die ersten Schritte machen. Das Tool ist enorm benutzerfreundlich und wird auch deshalb gerne von Schülern oder Lehrern verwendet.