| |

Schülerin entwickelt 3D-Prothese für Hündin Tryla

Das Wichtigste in Kürze

  • Die sechsjährige Pitbull-Mischlingshündin Tryla lebt seit zwei Jahren im Tierheim und hat nur drei Beine.
  • Sarah Barros, eine 16-jährige Schülerin und Leiterin eines Robotik-Teams, entwickelt eine 3D-gedruckte Prothese für Tryla.
  • Das Projekt wurde durch Spenden finanziert, um Materialien für den 3D-Druck zu beschaffen.
  • Die Prothese verbessert Trylas Mobilität und erhöht ihre Chancen auf eine Adoption.
  • Der Markt für tiermedizinische Prothesen wächst, 3D-Druck spielt dabei eine zentrale Rolle.

Ein Hund auf der Suche nach einem Zuhause

Tryla, eine sechsjährige Pitbull-Mischlingshündin, lebt seit zwei Jahren im Southampton Animal Shelter Foundation in New York. Sie hat nur drei Beine, vermutlich aufgrund eines Autounfalls in jungen Jahren. Ihre Behinderung könnte der Grund sein, warum sie bisher kein neues Zuhause gefunden hat.

Ein Schülerprojekt mit großer Wirkung

Sarah Barros, eine 16-jährige Schülerin der Southampton High School, wurde auf Trylas Situation aufmerksam. Als Leiterin des schulischen Robotik-Teams entschied sie sich, eine 3D-gedruckte Prothese für die Hündin zu entwickeln. Ihr Ziel: Tryla eine bessere Lebensqualität ermöglichen und die Chancen auf eine Adoption erhöhen.

Von der Idee zur Umsetzung

Das Robotik-Team der Schule existiert erst seit einem Jahr und hatte nicht genügend finanzielle Mittel für das Projekt. Barros und ihre Mitschüler organisierten daher eine Spendenaktion. Sie sammelten 300 US-Dollar, um die benötigten Materialien – Harz und Thermoplast – für den 3D-Druck der Prothese zu kaufen.

Präzise Anpassung für optimalen Komfort

Um die Prothese passgenau zu gestalten, besuchte Barros Tryla mehrfach im Tierheim. Sie nahm sorgfältig Maße vom verbleibenden Vorderbein und dem Stumpf. Dabei musste sie berücksichtigen, dass eine schlecht angepasste Prothese die Gelenke der Hündin zusätzlich belasten könnte.

Die fertige Prothese im Einsatz

Nach mehreren Iterationen war die Prothese fertig. Tryla trägt sie nun regelmäßig und kann sich damit stabiler bewegen. Die Hoffnung besteht, dass sie mit dieser Unterstützung bald ein neues Zuhause findet.

3D-Druck in der Veterinärmedizin

Der Markt für tiermedizinische Prothesen wächst stetig. 2024 lag das Marktvolumen bei 54,3 Millionen US-Dollar, mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von 9,2 % bis 2034. Fortschritte im 3D-Druck ermöglichen individuelle Lösungen für Tiere mit orthopädischen Problemen.

Unsere Einschätzung

Das Projekt zeigt, wie 3D-Druck in der Tiermedizin praktische Lösungen schafft. Dank des Engagements von Sarah Barros und ihres Teams hat Tryla eine bessere Lebensqualität. Dies könnte ein Beispiel für weitere Initiativen sein, um Tieren mit Behinderungen zu helfen.

Quellen

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert