WASP zeigt grünen 3D-Druck fürs Bauen der Zukunft
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WASP zeigt grünen 3D-Druck fürs Bauen der Zukunft

Das Wichtigste in Kürze

  • WASP präsentierte sich beim Zukunftsforum Anthropy25 im Eden Project in Cornwall.
  • Im Fokus: Nachhaltiger 3D-Druck mit natürlichen, lokal verfügbaren Materialien.
  • Das Ziel: Umweltfreundlicher Wohnungsbau durch additive Fertigung vor Ort.
  • Crane WASP – ein 3D-Baudrucker für den Einsatz mit Erde und Naturmaterialien.
  • WASP gilt als Vorreiter im Bereich des nachhaltigen Bauens mit 3D-Druck.

Ein Zukunftsforum im Zeichen der Nachhaltigkeit

Am 26. März 2025 fand im Eden Project in Cornwall, Großbritannien, die Veranstaltung „Anthropy25“ statt – die größte Zusammenkunft von Zukunftsgestalterinnen und -gestaltern im Vereinigten Königreich. Ziel des Forums ist es, nachhaltige Visionen für eine lebenswerte Zukunft zu entwickeln. Teil der Veranstaltung war auch die Innovationssitzung „In the presence of the FUTURE: Growing a Revolution!“.

Die Kulisse: Das Eden Project, ein beeindruckender botanischer Garten in riesigen geodätischen Kuppeln, steht sinnbildlich für den Wandel im Umgang mit Natur und Ressourcen.

WASP bringt 3D-Druck in die Diskussion um nachhaltiges Bauen

WASP (World’s Advanced Saving Project) war als Redner bei Anthropy25 vertreten und stellte seine Arbeit im Bereich nachhaltiger Bauverfahren mittels 3D-Druck vor. Seit 2012 entwickelt das Unternehmen Verfahren, um mit lokalen und natürlichen Materialien wie Erde zu bauen – effizient, ressourcenschonend und kostengünstig.

Der zentrale Gedanke: Wohnraum zu schaffen, ohne dabei auf energieintensive Baustoffe wie Beton zurückzugreifen. Stattdessen kommen regionale Rohstoffe zum Einsatz, die direkt vor Ort verarbeitet werden können.

Crane WASP: 3D-Drucker für den Lehmbau

Im Mittelpunkt des Beitrags von WASP stand der Crane WASP – ein großformatiger 3D-Drucker, der speziell für den Einsatz von Naturmaterialien wie Erde, Stroh oder Lehm konzipiert ist. Mit diesem System lassen sich Gebäude direkt an ihrem Bestimmungsort errichten, ohne auf industrielle Lieferketten angewiesen zu sein.

Die Maschine ist modular aufgebaut und kann an verschiedene Bauprojekte angepasst werden. Durch die Nutzung lokaler Ressourcen reduziert sich der ökologische Fußabdruck erheblich. Gleichzeitig entstehen neue Möglichkeiten für den Wohnungsbau in Regionen mit begrenztem Zugang zu traditionellen Baustoffen.

Ein Beitrag zur globalen Bauwende

WASP zeigt mit seinem Ansatz, wie additive Fertigung (3D-Druck) ein Werkzeug für sozialen und ökologischen Wandel sein kann. Statt nur auf Effizienz in der Produktion zu setzen, kombiniert das Unternehmen technologische Innovation mit einer klaren Vision: Bauen im Einklang mit der Umwelt.

Die Teilnahme an Anthropy25 unterstreicht einmal mehr, dass nachhaltiger 3D-Druck nicht nur ein technischer Trend ist, sondern ein ernstzunehmender Bestandteil zukünftiger Baukonzepte.

Unsere Einschätzung

Der Auftritt von WASP bei Anthropy25 verdeutlicht, wie 3D-Druck im Bausektor künftig eine größere Rolle spielen kann – besonders im Kontext von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. Mit dem Crane WASP bringt das Unternehmen eine praxisnahe Lösung auf den Markt, die nicht nur innovativ, sondern auch umweltverträglich ist.

Für dich als Interessierte oder Interessierter am 3D-Druck bedeutet das: Es lohnt sich, den Bereich des Bau-3D-Drucks im Auge zu behalten. Besonders der Einsatz natürlicher Materialien könnte in naher Zukunft neue Standards setzen – ökologisch wie ökonomisch.

Quellen

Anthropy – https://anthropy.uk

WASP – https://www.3dwasp.com/en/

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